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Taser gegen die Angst – Dobrindts Polizei-Pläne stoßen auf Zustimmung und Kritik

Mohamed_hassan (CC0), Pixabay
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Bahnhöfe – Orte der Begegnung, aber auch der Bedrohung. Immer häufiger geraten Einsatzkräfte in brenzlige Situationen. Nun will Bundesinnenminister Alexander Dobrindt handeln. Seine Pläne sind klar: Die Bundespolizei soll flächendeckend mit Tasern ausgestattet werden – kleine Geräte mit großer Wirkung. Schon die Androhung eines Schocks könne hitzige Lagen beruhigen, betont Andreas Roßkopf von der Gewerkschaft der Polizei. Für ihn sind Taser kein Zeichen der Gewalt, sondern ein Werkzeug der Kontrolle.

Doch nicht alle sehen das so. Clara Bünger von der Linken warnt eindringlich: Was als Sicherheit verkauft werde, sei in Wahrheit ein gefährlicher Schritt Richtung Hochrüstung. Die Fronten sind klar – und die Debatte über Recht, Macht und Sicherheit nimmt Fahrt auf.


Bürgergeld im Fadenkreuz – CDU fordert harte Reform, SPD hält dagegen

Die sozialen Sicherungssysteme Deutschlands stehen einmal mehr im Zentrum des politischen Streits. CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann fordert nicht weniger als einen radikalen Umbau des Bürgergelds. Es dürfe, so seine Worte, nicht bei leeren Sanktionen bleiben – Jobcenter müssten härter durchgreifen.

Die Reaktion der SPD ließ nicht lange auf sich warten. Dagmar Schmidt, stellvertretende Fraktionschefin, spricht mit fester Stimme: „Der Sozialstaat ist kein Spielball für Sparfüchse.“ Für sie steht das Bürgergeld für Respekt und Teilhabe – nicht für Misstrauen und Strafen. Zwischen Kontrolle und Vertrauen liegt der Kern des Konflikts – und die Frage: Welchen Menschen trauen wir mehr – den Bedürftigen oder den Bürokraten?


Streit um Einwanderung eskaliert – Trump schickt Nationalgarde nach Los Angeles

In den Straßen von Los Angeles wächst der Unmut. Proteste gegen die US-Einwanderungsbehörde ICE haben die Stadt erfasst. Die Antwort von Präsident Trump ist so drastisch wie selten zuvor: 2.000 Soldaten der Nationalgarde werden mobilisiert, um für „Ordnung“ zu sorgen. Die ersten Truppen sind bereits eingetroffen.

Kaliforniens Gouverneur schlägt Alarm: Der Einsatz des Militärs, so warnt er, könnte mehr Öl ins Feuer gießen als es löschen. Der Eingriff bricht mit einem Grundprinzip – dass die Nationalgarde den Staaten gehört, nicht Washington. Trumps Schritt ist ein Symbol – und ein Signal. Eines, das tief spaltet.


Madrid in Aufruhr – Zehntausende fordern Rücktritt von Sánchez

Die Luft in Madrid ist elektrisch. Fahnen wehen, Stimmen erheben sich – laut, wütend, unüberhörbar. Zehntausende strömen durch die Straßen, organisiert von der konservativen Partei PP, um gegen Premierminister Pedro Sánchez zu demonstrieren. Die Vorwürfe sind schwer: Korruption, Vetternwirtschaft, Amtsmissbrauch. Die Menge fordert nur eines – seinen Rücktritt.

Im Hintergrund läuft die Justiz an. Gegen Vertraute des Ministerpräsidenten wird ermittelt. Noch ist nichts bewiesen – doch der politische Schaden ist längst da. Die Opposition wittert ihre Chance. Spanien steht am politischen Scheideweg.


Frontlinien verschieben sich – Moskau meldet Vormarsch bei Dnipro

Der Krieg in der Ukraine schreibt täglich neue Karten. Laut Angaben des russischen Verteidigungsministeriums sind Truppen in das strategisch wichtige Gebiet Dnipropetrowsk vorgestoßen – ein Zentrum der Industrie, des Bergbaus, der Wirtschaftskraft. Die Offensive sei erfolgreich, heißt es aus Moskau.

Doch in Kiew widerspricht man energisch. Es sei Teil der russischen Propagandamaschine, nichts weiter. Was jedoch bleibt, ist die Tatsache: Die Großstadt Dnipro bleibt im Fadenkreuz. Drohnen, Raketen, Angst – eine Stadt im Schatten der Zerstörung.


Familiendrama auf offener Straße – Haftbefehl nach Auto-Attacke in Passau

Es war ein sonniger Tag in Passau, als die Normalität urplötzlich zersprang. Ein Wagen raste in eine Gruppe von Menschen. Fünf Verletzte, darunter die Ehefrau und die Tochter des Fahrers. Nun ist Haftbefehl gegen den 48-jährigen Iraker erlassen worden – der Vorwurf: versuchter Totschlag.

Was steckt hinter dieser Tat? Die Polizei vermutet ein Sorgerechtsstreit. Persönliches Leid, das in Gewalt umschlägt – mitten in einer deutschen Stadt. Die Ermittlungen laufen. Und mit ihnen die Frage: Was hätte verhindert werden können?


Giftige Gase, mutiger Einsatz – Feuerwehr rettet Arbeiter aus Gülleschacht

Ein Milchviehbetrieb in Apenburg-Winterfeld wird plötzlich zum Ort dramatischer Rettung. Zwei Arbeiter steigen in einen Schacht – und kommen nicht mehr allein hinaus. Gase, bislang ungeklärt, bringen sie an den Rand des Todes. Ein 37-Jähriger verliert das Bewusstsein, sein 28-jähriger Kollege eilt zur Hilfe – und bricht ebenfalls zusammen.

Die Feuerwehr kommt im Wettlauf gegen die Zeit. Mit Atemschutz, Mut und Routine holen sie beide Männer aus der Tiefe. Sie leben – schwer verletzt, aber gerettet. Es sind die stillen Helden des Alltags, die hier Großes leisten.


Carlo von Tiedemann – Abschied von einer Fernsehlegende

Er war eine Stimme, ein Gesicht, eine Ära des norddeutschen Fernsehens: Carlo von Tiedemann ist tot. Mit 81 Jahren ist er in Hamburg im Kreise seiner Familie gestorben, wie der NDR mitteilte. Seit über fünf Jahrzehnten war er Teil des Programms – charmant, humorvoll, unverwechselbar.

„Aktuelle Schaubude“, „NDR Talk Show“, unzählige Radioformate – Tiedemann war nie einfach nur Moderator, sondern Entertainer, Menschenfreund, Hamburger Original. Nun ist die Bühne leer. Doch seine Stimme bleibt – in den Erinnerungen einer ganzen Generation.

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