Allgemeines

Supreme Court

21967857 (CC0), Pixabay
Teilen

Das US-Höchstgericht hat einen bedeutenden Insolvenzplan im Zusammenhang mit der Opioidkrise abgelehnt. Der Plan betraf den Pharmakonzern Purdue Pharma und seine Besitzerfamilie Sackler.

Hauptpunkte:

1. Der Supreme Court verwarf den Insolvenzplan für Purdue Pharma mit einer 5:4-Mehrheit.

2. Der Plan hätte der Sackler-Familie umfassenden Schutz vor zukünftigen Zivilklagen gewährt, was das Gericht als unangemessen erachtete.

3. Purdue Pharma, Hersteller des opioidhaltigen Schmerzmittels Oxycontin, meldete 2019 Insolvenz an, nachdem es mit tausenden Klagen konfrontiert war.

4. Der abgelehnte Plan sah vor, dass die Sacklers fast 6 Milliarden Dollar über 18 Jahre für Opferentschädigungen zahlen würden.

5. Kritiker argumentierten, dieser Deal sei zu günstig für die Sacklers, während Befürworter ihn als einzigen Weg sahen, Gelder für Betroffene zu sichern.

6. Die Opioidkrise in den USA wurde teilweise durch die großzügige Verschreibung von Schmerzmitteln wie Oxycontin ausgelöst.

7. Das US-Justizministerium wirft den Sacklers vor, vor der Insolvenz 11 Milliarden Dollar aus dem Unternehmen abgezogen zu haben.

Die Entscheidung des Supreme Court bedeutet, dass der Insolvenzplan neu verhandelt werden muss.

Kommentar hinterlassen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Ähnliche Beiträge
Allgemeines

Der 4. Advent

Allgemeines

Sony übernimmt Mehrheit an den „Peanuts“: Snoopy bekommt mit 75 Jahren einen neuen starken Eigentümer

Die weltbekannten „Peanuts“-Figuren rund um Snoopy, Charlie Brown und Lucy stehen künftig...

Allgemeines

Broadway unter Druck: Hohe Kosten, kaum Gewinne – doch der Vorhang bleibt oben

Glanz, Glamour und große Emotionen: Seit über 100 Jahren ist der Broadway...

Allgemeines

Reisen mit Behinderung: Fünf Tipps für stressfreies Fliegen zu den Feiertagen

 Die Feiertage sind für viele Reisende ohnehin eine nervenaufreibende Zeit – doch...