Tief unter der Meeresoberfläche lagern wertvolle Metalle, die für grüne Technologien gefragt sind. Während Bergbauunternehmen auf eine schnelle Genehmigung drängen, warnen Umweltschützer vor massiven Schäden am Tiefsee-Ökosystem.
Noch fehlt ein Regelwerk für den Tiefseebergbau. Bei der Generalversammlung der Internationalen Meeresbodenbehörde (ISA) in Jamaika wird erneut darüber verhandelt. ISA-Generalsekretärin Leticia Carvalho betont die Notwendigkeit eines Konsenses.
Besonders umstritten ist der geplante Abbau von Manganknollen, die wichtige Rohstoffe enthalten. Forschende warnen vor irreversiblen Schäden, während Fachleute die Notwendigkeit des Tiefseebergbaus hinterfragen – Alternativen wie Batterierecycling könnten den Rohstoffbedarf senken.
2025 gilt als entscheidendes Jahr: Die ISA muss klären, ob und unter welchen Bedingungen der Tiefseebergbau erlaubt wird.
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