Israel plant laut Regierungsaussagen, den Gazastreifen dauerhaft zu besetzen. Der rechtsextreme Finanzminister Bezalel Smotrich drohte mit der „völligen Zerstörung“ des Gebiets, was international Kritik auslöst.
Der neue deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz zeigte sich besorgt, betonte jedoch Israels Recht auf Selbstverteidigung. Er forderte die Einhaltung humanitärer Verpflichtungen und kündigte diplomatische Gespräche an. Österreichs Regierung erklärte, Israel habe auf die Hamas-Angriffe reagieren müssen, kritisierte aber Maßnahmen wie Zwangsumsiedlungen. Altbundespräsident Heinz Fischer warnte vor einem Anstieg des Antisemitismus durch Israels Vorgehen, was die Israelitische Kultusgemeinde scharf verurteilte.
Auch die Niederlande kritisierten die Blockade von Hilfsgütern nach Gaza als Verstoß gegen das Völkerrecht und forderten eine Überprüfung des EU-Israel-Abkommens.
US-Präsident Donald Trump schlug „freiwillige“ Umsiedlungen von Palästinensern in Nachbarländer vor, was auf Ablehnung stieß. Vor einem Besuch in der Region kündigte er eine „große Ankündigung“ an. Geiselfamilien zeigten sich schockiert über Trumps Äußerungen zu Todesfällen unter den Entführten.
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