In Kolumbien haben die Behörden 17 Kinder und Jugendliche aus den Fängen der berüchtigten Sekte Lev Tahor befreit. Die Einwanderungsbehörde teilte auf der Plattform X mit, die Minderjährigen seien erfolgreich „gerettet“ worden. Die Aktion gilt als ein bedeutender Schlag gegen eine Gruppierung, die weltweit wegen Kindesmissbrauch, Entführung und extremer religiöser Praktiken in der Kritik steht.
Kinder aus mehreren Ländern betroffen – darunter auch US-Amerikaner
Nach Angaben der Polizei stammen die befreiten Minderjährigen aus verschiedenen Staaten, darunter Kinder und Jugendliche aus den USA. Ermittler gehen davon aus, dass einige der Opfer entführt worden sein könnten, bevor sie in die Sekte gelangten.
Die Untersuchungen konzentrieren sich nun darauf, wie die Minderjährigen nach Kolumbien gebracht wurden, welche Netzwerke dahinterstehen und ob weitere Kinder in Gefahr sein könnten.
Wer ist Lev Tahor? – Eine Sekte mit erschütternder Geschichte
Die ultraorthodoxe jüdische Sekte Lev Tahor („Reines Herz“) wurde in den 1980er Jahren gegründet und ist international als extremistische, abgeschottete Glaubensgemeinschaft bekannt. Seit Jahrzehnten werfen ehemalige Mitglieder und Behörden der Sekte schwerste Vergehen vor, darunter:
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systematischer Kindesmissbrauch
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Zwangsheiraten, auch von Minderjährigen
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extreme Körperstrafen
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Entführungen innerhalb der eigenen Gemeinschaft
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totalitäre Kontrolle über Mitglieder
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radikale Isolation von der Außenwelt
Die Gruppe wanderte in den vergangenen Jahren immer wieder zwischen verschiedenen Ländern hin und her – Kanada, Guatemala, Mexiko, die USA – meist auf der Flucht vor Ermittlungen oder drohenden Festnahmen. Zuletzt verlagerten Teile der Sekte offenbar Aktivitäten nach Kolumbien.
Bedeutung des aktuellen Einsatzes
Dass kolumbianische Behörden nun 17 junge Menschen befreien konnten, wird international als Erfolg gewertet. Die Ermittler prüfen derzeit:
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ob weitere Mitglieder der Sekte im Land sind
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ob es ein kolumbianisches Rekrutierungsnetz gab
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wie viele Minderjährige möglicherweise noch in Gefahr sind
Internationale Organisationen – darunter Kinderschutzverbände und Sicherheitsbehörden – stehen inzwischen in engem Austausch mit Kolumbien.
Was passiert jetzt mit den befreiten Minderjährigen?
Die Kinder und Jugendlichen wurden zunächst in die Obhut der kolumbianischen Behörden gebracht, medizinisch untersucht und psychologisch betreut.
Gemeinsam mit ihren Herkunftsländern will Kolumbien nun:
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ihre Identitäten zweifelsfrei feststellen,
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mögliche Familiensituationen klären,
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und eine sichere Rückführung oder Betreuung organisieren.
Für einige der Betroffenen stehen womöglich langwierige Rehabilitationsmaßnahmen an, da Sektenopfer häufig unter schweren Traumata leiden.
mutmaßlich? steht in der Kritik von Entführung und Missbrauch? Seit ihr nicht fähig zu recherchieren? Mehrere Mitglieder sitzen in Haft, Gruppe ist gebannt von Ländern und die Kinder dort waren auf vermissten Liste von Interpol, was daran ist mutmaßlich? Heuchlerisch wieder mal weiß judisch ist, nix neues bei euch deutschen, falsche Seite wie immer.
PS: Überschrift sollte sein „Kinder aus Jüdische Sekte befreit“