Erst der Hype, jetzt der Schreck: Die berühmte Dubai-Schokolade, die in sozialen Netzwerken gefeiert wird wie ein neues Smartphone-Modell, sorgt nun für Stirnrunzeln bei Lebensmittelprüfern. Nachdem in Baden-Württemberg bereits Zweifel an den edlen Zutaten aufkamen, will auch Sachsen ein Wörtchen mitreden – und vor allem nachsehen, was da wirklich in der Schokolade steckt.
„Die sächsischen Lebensmittelüberwachungsbehörden wurden informiert“, so das Sozialministerium. Klingt ernst, aber bisher sind noch nicht mal Proben eingetroffen – wahrscheinlich kleben sie noch in der Paketstation fest oder wurden bereits aus Versehen verspeist.
Luxusschokolade oder Überraschungsbox?
Schon in Baden-Württemberg gab es unschöne Entdeckungen: Statt teurer Kakaobutter schwamm in einigen Tafeln einfach billiges Palmöl. Zutatenangaben? Mal so, mal so. Für Allergiker ein Albtraum – für die Hersteller wohl eher ein kreativer Marketingansatz.
Doch der wahre Clou: In einer Probe wurde tatsächlich Schimmel in der Pistazien-Creme gefunden! Ob das als „natürliche Fermentation“ oder „authentischer Wüstenflair“ verkauft werden soll, ist noch unklar.
Trend-Süßigkeit mit Nebenwirkungen
Während Influencer die Schokolade noch in die Kamera halten und in höchsten Tönen loben („OMG, sooo lecker!“), läuft bei den Lebensmittelkontrolleuren die Analyse auf Hochtouren. Noch gibt es keine Ergebnisse aus Sachsen, aber eines ist sicher: Wenn die Pistazien-Creme erst mal lebt, ist irgendetwas schiefgelaufen.
Bleibt abzuwarten, ob sich die Dubai-Schokolade als Luxussnack oder als nächste Lebensmittel-Lotterie entpuppt. Sachsen bleibt dran – und wir auch!
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