SALI Invest AG: Wie perfide ist das denn? Geld eintreiben mit Hinweis auf Verschlechterung der Kreditbonität – wie perfide ist das denn?

Diese Frage muss man an dieser Stelle dann einmal stellen, wenn man sich das Vorgehen der SALI Invest AG gegenüber ihren Anlegern derzeit anschaut.

Hier hat man, so unsere Auskunft, in der Vergangenheit im Einverständnis mit der Gesellschaft, wohl bei dem einen oder anderen Kunden die monatlichen „Sinnlosraten“ im gegenseitigen Einvernehmen gestoppt. Daran hatte sich wohl dann auch über einen großen Zeitraum nichts verändert, bis nun aus heiterem Himmel, einigen Anlegern Zahlungsaufforderungen der Creditreform Zimmermann KG aus Freiburg auf den Tisch flatterten.

Was wir per se einmal schon „perfide finden“, wenn es diese Absprachen gegeben haben sollte. Viel dreister finden wir aber den Hinweis in dem Schreiben an die Anleger, nachfolgenden Hinweis: Bitte bedenken Sie, dass die Nichtzahlung einer unbestrittenen Forderung auch zu einer Verschlechterung der Beurteilung ihrer Kreditwürdigkeit führen kann.Zitat Ende

Sorry, so was macht man nicht, wenn man ein seriöses Unternehmen ist. Über solche Formulierungen wird dann ein Druck ausgeübt auf die Anleger „egal ob berechtigt oder nicht“ das Geld zu bezahlen. Der Brief ist nach unserer redaktionellen Einschätzung durchaus auch als „Versuch der Einschüchterung“ anzusehen. Man kann den Anlegern nur den Rat geben, sich zu wehren und solche dreisten Versuche nicht hinzunehmen.

Man muss sich natürlich auch einmal die Frage stellen, was dann so alles mit dem Geld der Anleger in der Sali Invest AG in den letzten Jahren gemacht wurde. Wurde hier wirklich auch in Projekte investiert? Wurden hier möglicherweise nur hohe Vergütungen an das eigene Personal gezahlt? Da stellt sich dann zum Beispiel auch die Frage, warum man sich „so plötzlich von einem langjährigen Vorstand getrennt hat?“.

Auch die Vergütung dieses Vorstandes muss man dann einmal genauer hinterfragen. Uns wurde auch zugetragen, dass es mögliche Querverbindungen zu einer Gesellschaft und der SALI Invest AG geben soll, die man auch dem ehemaligen Sali Invest AG Vorstand zurechnen kann, wo Gelder in eine „Wasserquelle in Ungarn geflossen sein sollen“.

Alles das gehört einmal aufgeklärt, bevor man hier von Anlegern die Nachzahlung von Beiträgen fordert, die man möglicherweise von Seiten der Gesellschaft einvernehmlich gestundet hatte. Lassen Sie sich von solchen Inkassobuden wie Creditreform nicht einschüchtern.

Die werden den Teufel tun und ihnen eine schlechtere Bonität geben, wenn sie das nicht bezahlen und der Forderung widersprechen. Zu klären sein wird dann sicherlich auch einmal die Rolle von Rechtsanwalt TIM Hauber von der Kanzlei Dönnebrink in Frankfurt am Main in diesem Zusammenhang.

 

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