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Sängerin Sabrina Carpenter empört über Musiknutzung durch Weißes Haus

ahundt (CC0), Pixabay
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Die US-Popsängerin Sabrina Carpenter hat scharfe Kritik am Weißen Haus geübt, nachdem eines ihrer Lieder ohne Genehmigung in einem offiziellen Video verwendet wurde. In dem Clip, der von der US-Einwanderungsbehörde (ICE) verbreitet wurde, sind Festnahmen von Migrant:innen zu sehen – begleitet von Carpenters Song „Juno“.

Auf der Plattform X (ehemals Twitter) schrieb die 26-Jährige am Dienstag:

„Dieses Video ist böse und ekelhaft. Verwendet niemals meine Musik, um eure unmenschliche Agenda zu unterstützen.“

Carpenter, bekannt durch ihren internationalen Hit „Espresso“, reagierte damit auf ein kontroverses Vorgehen der US-Regierung, die offenbar ohne Rücksprache Musik populärer Künstlerinnen für politische Zwecke einsetzt.

Weißes Haus kontert mit bissiger Antwort

Die stellvertretende Pressesprecherin des Weißen Hauses, Abigail Jackson, antwortete auf Carpenters Kritik mit deutlichen Worten – und einem Verweis auf deren Songtext:

„Hier ist eine ‚Short n’ Sweet‘-Nachricht für Sabrina Carpenter: Wir entschuldigen uns nicht dafür, gefährliche kriminelle illegale Mörder, Vergewaltiger und Pädophile aus unserem Land abzuschieben.“
„Wer solche Monster verteidigt, ist entweder dumm – oder einfach langsam.“

Nicht der erste Fall: Auch Olivia Rodrigo betroffen

Bereits im November 2025 hatte sich Olivia Rodrigo empört gezeigt, nachdem ihre Single „all-american bitch“ in einem Social-Media-Beitrag des Heimatschutzministeriums (DHS) zur Förderung von „Selbstabschiebungen“ verwendet wurde.

Rodrigo kommentierte den Vorfall deutlich:

„Benutzt meine Songs nie wieder für eure rassistische, hasserfüllte Propaganda.“

Auch in diesem Fall reagierte die US-Regierung gereizt und warf der Sängerin vor, den Einsatz der Bundesbehörden herabzuwürdigen.

Politischer Gegenwind seit Trumps Wahlsieg

Carpenter hatte sich bereits 2024 kritisch zur Politik des damaligen und erneut gewählten Präsidenten Donald Trump geäußert. Bei einem Konzert in Seattle entschuldigte sie sich bei ihrem Publikum mit den Worten:

„Es tut mir leid wegen unserem Land.“

Zugleich bekundete sie ihre Unterstützung für Frauen:

„Ich liebe euch so, so, so, so, so sehr.“

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