Sachsen spart – aber ausgerechnet an seiner Polizei! Während Kriminelle sich ins Fäustchen lachen, müssen Sachsens Beamte nicht nur mit kaputten Streifenwagen fahren, sondern nun sogar um Geld für ihre eigene Ernennungsfeier bangen.
Wie tief kann ein Bundesland sinken?
Peinliche Finanzpleite: Kein Geld für Polizeischüler
Am 28. Februar sollen in Sachsen 250 Polizeischüler zu Polizeimeistern ernannt werden. Ein stolzer Moment – könnte man meinen. Doch das Problem: Es gibt nicht einmal genug Geld, um die Veranstaltung in einer Messehalle durchzuführen! Die Kosten für die Miete betragen gerade einmal 6.000 Euro – eine Summe, die offenbar schon zu viel für Sachsens klamme Kassen ist.
Dass die Polizeigewerkschaften (GdP, DPolG, bdk) nun einspringen und aus eigenen Mitteln die Veranstaltung retten müssen, ist eine absolute Bankrotterklärung für den Freistaat.
„Wenn Not am Mann ist, stehen wir als Gewerkschaften bereit“, erklärt GdP-Chef Jan Krumlovsky. DPolG-Chefin Cathleen Martin stellt aber klar: „Es darf nicht zur Regel werden, dass wir mit unseren Mitgliedsbeiträgen solche Lücken stopfen!“
Politisches Chaos macht Polizei handlungsunfähig
Die Ursache des Dramas: Sachsens CDU-SPD-Minderheitsregierung hat es nicht geschafft, einen Haushalt aufzustellen. Weil Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) keine Mehrheit im Landtag hat, ist die gesamte Finanzplanung blockiert – mit katastrophalen Folgen für die Polizei.
Innenminister Armin Schuster (CDU) beschwichtigt zwar: „Sicherheit und Polizeiarbeit sind Kernaufgaben.“ Doch die Realität spricht eine andere Sprache.
Sparen auf Kosten der Sicherheit – Polizei fährt auf Verschleiß
- Lehrgänge für 14.000 Polizisten wurden gestrichen – Fortbildung? Nicht in Sachsen!
- Streifenwagen werden nicht mehr alle repariert – Schrammen und Beulen? Muss die Polizei eben mit leben.
- Verbrecherjagd im Eco-Modus – Hybrid-Fahrzeuge dürfen laut Gewerkschaft nur noch energiesparend fahren.
Sogar banale Dinge wie Wagenwäschen wurden gestrichen: „Wenn Kollegen in Torgau ihr Fahrzeug reinigen wollen, müssen sie nach Leipzig fahren“, kritisiert Martin. Klingt absurd? Ist es auch!
Sachsen blamiert sich bis auf die Knochen
Während Sachsen bei Prestige-Projekten keine Probleme hat, Millionen zu verpulvern, müssen Polizisten auf das „Mindestmaß“ an Verpflegung reduziert werden. Keine Dienstmaterialien, keine Reparaturen, kein Geld für die eigene Ernennungsfeier – aber bitte trotzdem jeden Tag den Kopf für die Sicherheit der Bürger hinhalten.
Sachsen spart sich in die Lächerlichkeit – auf dem Rücken seiner Polizei. Eine Schande!
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