Westliche Geheimdienste haben eine neue Folge der beliebten Serie „GRU auf Tour“ enthüllt. Die Hauptrolle spielt – wenig überraschend – Einheit 26165 des russischen Militärgeheimdienstes GRU, die seit 2022 offenbar systematisch alles angreift, was bei der NATO irgendwie nach Logistik, Transport oder Datenkabel aussieht.
🎯 Angriffsziel: Alles, was fährt, fliegt oder Hilfsgüter liefert
Laut dem britischen National Cyber Security Centre (NCSC) standen diesmal nicht nur Verteidigungsministerien, sondern auch IT-Firmen, Luft- und Seehäfen, Logistikanbieter und vermutlich sogar das eine oder andere WLAN in einem NATO-Kartonlager auf der Zielliste.
Besonders beliebt: Organisationen, die an der Lieferung von Hilfsgütern an die Ukraine beteiligt sind – offenbar sah Moskau das als digitale Einladung zur Sabotage.
🛡️ Sicherheitswarnung im Geheimdienstton: „Multifaktor – jetzt!“
Das NCSC ließ verlauten, dass Technologie- und Logistikfirmen „unverzüglich“ handeln sollten – man möchte sagen: „Na, dann aber husch, husch!“
Empfohlene Maßnahmen:
-
Multifaktor-Authentifizierung (also: bitte kein „1234“ mehr fürs Firmenkonto)
-
Updates installieren, auch wenn’s nervt
-
Nicht jeden Link mit kyrillischem Betreff öffnen
🌍 Globale Schnitzeljagd: Wer war dabei?
Die Aufdeckung der GRU-Kampagne war offenbar ein internationales Gemeinschaftsprojekt – ein echtes „Best of NATO-Cyberabwehr“:
-
🇬🇧 Großbritannien (NCSC/GCHQ)
-
🇺🇸 USA (wahrscheinlich mit sehr, sehr vielen Servern)
-
🇨🇿 Tschechien, 🇵🇱 Polen, 🇫🇷 Frankreich, 🇩🇪 Deutschland, 🇳🇱 Niederlande – und ja, auch 🇦🇺 Australien und 🇨🇦 Kanada.
-
Selbst 🇩🇰 Dänemark hat mitgehackt, vermutlich mit Kaffee und Butterkeksen.
🤖 Fazit: GRU bleibt busy – und die NATO sollte besser tippen als klicken
Die Enthüllung zeigt einmal mehr: Moskaus Hackertruppen schlafen nie – sie haben vermutlich nicht mal einen Feierabend. Stattdessen wird nach WLAN gesucht wie nach strategischem Einfluss, und dabei trifft es gerne mal einen Flughafen, ein IT-System oder das Lagerhaus mit humanitärer Hilfe für Kyjiw.
Die gute Nachricht: Man hat’s früh genug gemerkt. Die schlechte: Es passiert dauernd.
💡 Hinweis für Logistik-Chefs weltweit: Wenn Sie demnächst beim System-Login die Frage „Sind Sie ein NATO-Ziel?“ sehen, klicken Sie sicherheitshalber auf „Ja, aber mit Firewall.“
Kommentar hinterlassen