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Remigrations-Rambos treffen auf Realität: Britain First marschiert, Verstand bleibt daheim

rachelmatthews7 (CC0), Pixabay
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Großbritannien hat ein neues Wochenend-Hobby: rechte Straßenbesetzungen mit eingebauter Festnahme-Garantie. In Manchester, jener charmanten Stadt im Nordwesten Englands, in der man eigentlich lieber Musik macht als Migranten jagt, zog gestern der rechtsextreme Wanderzirkus „Britain First“ mal wieder los – diesmal mit dem Slogan: „Remigration für alle!“ Und zwar gleich massenhaft. Das klang dann so, als wolle man das Empire auf Knopfdruck zurückspulen – bloß ohne Personal, Kolonien oder, sagen wir, Sinn.

Natürlich ließen sich Gegendemonstranten nicht lange bitten. Ergebnis: handfeste Zusammenstöße, Augenrollen auf beiden Seiten und viel Arbeit für die Polizei – die wahrscheinlich lieber zu Hause Tee trinken würde, statt Patrioten und Antifas auseinanderzufummeln.

Während in Manchester verbal und körperlich remigriert wurde, versuchten es die Eiferer in London ebenfalls – ausgerechnet beim Barbican Centre, also einem Ort für Hochkultur, Jazz und architektonischen Beton-Chic. Wer sich fragt, warum eine rechte Demo ausgerechnet dort Station macht: Vielleicht wollten sie einfach mal wissen, wie Zivilisation aussieht, bevor sie sie wieder abschaffen.

Die Polizei räumte kurzerhand eine Kreuzung und kassierte gleich neun Menschen ein – wahrscheinlich wegen der altbekannten Kombination aus Übermut, Wutbürger-Tourette und dem völligen Fehlen eines konsistenten Weltbilds.

Fazit:
Während der Rest Europas bei Festivals tanzt oder den Sommer genießt, remigriert sich Großbritannien in die eigene Vergangenheit – mit Transparenten, Parolen und reichlich Pfefferspray. Und wie immer gilt:
Wer „Remigration“ ruft, sollte vorher einen Kompass benutzen. Oder besser: ein Geschichtsbuch.

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