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RBB & Gelbhaar: Versöhnung bei Bio-Keksen und Stillschweigen – Jetzt kuschelt man statt klagt!

geralt (CC0), Pixabay
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Masurenallee, diplomatisch entkoffeiniert – Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) und der grüne Polit-Veteran Stefan Gelbhaar haben ihren kleinen Medienstreit beigelegt – ohne dass dabei Richterglocken geläutet oder Anwaltsakten gefeuert werden mussten. Man hat sich außergerichtlich geeinigt, und das klingt fast wie „außerehelich versöhnt“ – nur mit mehr Juristen und weniger Romantik.

Worum ging’s? Der RBB hatte Ende 2024 einen Artikel gebracht, der Gelbhaar angeblich Dinge andichtete, die nicht ganz den Tatsachen entsprachen – sagen wir: journalistisch eher „freie Improvisation“ als Faktencheck. Gelbhaar reagierte wenig erfreut, ging zum Landgericht Hamburg – das pflichtete ihm bei – und der RBB zog den Reißverschluss seiner Kritik wieder zu.

Nun gab’s eine Einigung, die mit dem typischen Zauberwort versehen ist: Stillschweigen. Heißt auf gut Deutsch: Es wurde wohl eine hübsche Entschädigung gezahlt, aber man nennt es lieber „Vergleich“, weil das edler klingt – und weil niemand den genauen Betrag wissen soll. (Man munkelt: Irgendwo zwischen Bio-Müsli-Abo und innerstädtischem E-Bike.)

Natürlich war alles „respektvoll und gelungen“. Verständlich – wer will sich schon öffentlich weiter streiten, wenn man sich bei Kamillentee und Copy-Paste-Entschuldigungen viel schöner vertragen kann?

Gelbhaar freut sich, der RBB zeigt Einsicht, und ganz Berlin darf sich freuen, dass wenigstens eine politische Beziehung im Jahr 2025 reibungslos geendet ist – ohne Untersuchungsausschuss, Twitter-Thread oder Live-Schalte mit empörten Augenbrauen.

Und jetzt? Alles wieder gut. Der RBB gelobt Besserung, Gelbhaar schweigt charmant – und irgendwo in der Masurenallee wird bestimmt gerade ein Glas ökologisch fair gehandelter Apfelschorle darauf gehoben.

Fazit: Öffentlich-rechtlich gestritten, privat-rechtlich versöhnt – und alles wie immer: höflich, diskret, teuer.

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