Politik ist nicht immer rot, schwarz oder grün

Auch wenn ich sicherlich kein ausgewiesener Fan der AfD bin, aber in Sachsen ist die AfD eine politische Kraft, die seit Jahren zum politischen Spektrum in Sachsen gehört.

Die AfD ist aber in Sachsen eine Partei, die sich natürlich auch gut in der Opferrolle fühlt, denn die anderen wollen ja nicht mit mir. Warum entzaubert man eine AfD nicht einmal in einem Tagesgeschäft? Was soll denn passieren? Geht Sachsen unter? Nein, sicherlich nicht, denn auch in Sachsen gibt es eine gefestigte Demokratie, auch wenn das so mancher im Westen anzweifelt.

Es gibt vor allem aber gefestigte politische Strukturen. Jene politischen Strukturen, in die sich zum Beispiel auch ein gewählter Landrat bzw. Bürgermeister einer AfD einfügen müssen. Kein gewählter Spitzenmann/Spitzenfrau wird in Sachsen eine Revolution mit einem Umsturz durchsetzen können.

Ich habe in meinem Leben einiges gelernt, vor allem aber, dass man eine politische Kraft nicht auf Dauer ausgrenzen kann und darf. Jahrelang hat man das auch mit den Grünen gemacht. Heute sind diese Grünen Regierungspartei.

Ganz klar aber auch, eine AfD von Björn Höcke ist abzulehnen, um das auch einmal deutlich zu sagen. Im Moment stehen in Sachsen am 12. Juni einige Wahlen an. OB Wahlen, Landratswahlen usw. und in manchem Landkreis könnte es erstmalig gelingen, dass ein Landrat von einer „rechten politischen Partei“ gewählt wird.

Wenn das so wäre, dann muss man das akzeptieren, denn es war ja dann offensichtlich des Bürgers Wille und dieser zählt in der Demokratie immer noch das Meiste.

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