Der US-Pharmariese Pfizer hat angekündigt, die Preise für Medikamente in den USA zu senken. Firmenchef Albert Bourla versprach das feierlich bei einem Auftritt mit Donald Trump in Washington. Viele Amerikaner würden bald weniger für Arzneien zahlen – welche genau, ließ er aber offen. Vielleicht Aspirin, vielleicht Viagra, vielleicht einfach alles, was im Weißen Haus gerade gebraucht wird.
Trump wiederum schenkte Pfizer im Gegenzug eine dreijährige Zollferien-Flatrate. Keine Zölle, keine Extra-Steuern – quasi ein „All you can import“-Deal für Pillen.
Trumps Mathe, die keiner versteht
Natürlich konnte Trump es nicht lassen, gleich noch einen draufzusetzen: „Wir werden die Preise um 100 Prozent, in einigen Fällen sogar um 300 Prozent senken!“ Rechenfreunde wissen: Minus 100 Prozent heißt gratis, minus 300 Prozent heißt, dass Pfizer dem Kunden Geld dazuzahlen müsste, wenn er ein Rezept einlöst. Vielleicht also bald: „Kaufen Sie ein Antibiotikum und fahren Sie mit einem kostenlosen Tesla vom Hof!“
Große Versprechen, kleine Details
Worum es genau geht, bleibt nebulös. Aber laut Trump wird Amerika „die niedrigsten Preise der Welt“ haben. Ob das bedeutet, dass Medikamente in Zukunft nur noch Centbeträge kosten oder ob man sie im Weißen Haus aus einem Süßigkeitenautomaten ziehen kann, ist unklar.
Fazit:
Pfizer freut sich über den Zollrabatt, Trump freut sich über große Zahlen – und die Bürger hoffen nun, dass sie ihre Rezepte demnächst nicht im Lotto einlösen müssen.
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