Der Getränkekonzern PepsiCo verstärkt sein Engagement im Markt für gesundheitsbewusste Getränke und übernimmt die aufstrebende Prebiotika-Sodamarke Poppi für 1,65 Milliarden Dollar.
Die Übernahme ist Teil von PepsiCos Strategie, verstärkt in das wachsende Segment der „Better-for-You“-Produkte zu investieren. Bereits im Januar hatte der Konzern das glutenfreie Snack-Unternehmen Siete Foods für 1,2 Milliarden Dollar übernommen und sich Ende 2024 die vollständige Kontrolle über die Hummus-Marke Sabra gesichert.
„Verbraucher suchen mehr denn je nach gesunden, bequemen und geschmackvollen Alternativen“, erklärte PepsiCo-CEO Ramon Laguarta. Poppi sei eine perfekte Ergänzung für das Portfolio des Unternehmens.
Mit der Übernahme sichert sich PepsiCo eine starke Position in einem noch jungen, aber vielversprechenden Markt. Prebiotische Softdrinks enthalten Zutaten wie Apfelessig, denen eine positive Wirkung auf die Darmgesundheit nachgesagt wird – auch wenn die tatsächlichen Gesundheitsvorteile umstritten sind.
Konkurrent Coca-Cola hat kürzlich mit der Einführung der eigenen Prebiotika-Sodamarke Simply Pop auf den Trend reagiert. Auch Marken wie Spindrift Soda und Bloom Nutrition drängen auf den Markt.
Trotz wachsender Beliebtheit steckt das Segment noch in den Anfängen: Laut der Verbraucherforschungsfirma Zappi trinken nur etwa 5 % der Konsumenten regelmäßig prebiotische Limonaden. Viele Verbraucher kennen den Begriff, verstehen jedoch nicht genau, wie diese Getränke funktionieren.
Poppi wurde 2018 in der US-Investoren-Show Shark Tank bekannt und hat sich seither eine loyale Fangemeinde aufgebaut. Der Erfolg verlief jedoch nicht ohne Kontroversen: Zuletzt sorgte die Marke für Unmut, als sie während des Super Bowl-Wochenendes kostenlose Getränkeautomaten an Influencer verschenkte – ein Marketing-Schachzug, der in sozialen Medien als „realitätsfern“ kritisiert wurde.
Die Übernahme zeigt, dass große Getränkehersteller das Potenzial von funktionalen Getränken ernst nehmen. Laut Coca-Cola soll der Markt für „gesunde Limonaden“ bis 2029 auf 2 Milliarden Dollar wachsen.
Ob PepsiCos Strategie, mit Zukäufen in den Markt einzusteigen, erfolgreicher ist als Coca-Colas Ansatz, eigene Marken zu entwickeln, bleibt abzuwarten. Branchenexperte Duane Stanford von Beverage Digest sieht die kommenden Jahre als entscheidend: „Die Frage ist, ob sich der Trend langfristig hält oder nur eine Modeerscheinung unserer Zeit ist.“
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