Tesla in der Krise – und wer springt ein? Natürlich Donald Trump höchstpersönlich! Nachdem der Kurs des einstigen Elektroauto-Wunderkindes ins Rutschen geraten ist, hat sich der US-Präsident etwas ganz Besonderes einfallen lassen: eine kleine Werbeaktion vor dem Weißen Haus.
Mehrere Tesla-Modelle wurden gestern feierlich auf der Südwiese des Weißen Hauses aufgereiht, und Trump ließ sich nicht lumpen: Er wollte sogar eines kaufen! Ein echter Schnapper – schließlich gibt es die Autos schon ab „ziemlich wenig“, wie Trump betonte (35.000 Dollar, falls jemand fragt). Elon Musk, treuer Berater und Trump-Financier, stand strahlend daneben und nickte eifrig.
Doch so sehr Trump und Musk versuchen, gute Laune zu verbreiten – die Tesla-Krise lässt sich nicht weggrinsen.
Enttäuschte Hoffnungen – und brennende Cybertrucks
Tesla, einst gefeierter Vorreiter der E-Mobilität, kämpft mit einer Flaute bei den Verkaufszahlen. Schuld daran ist nicht nur der Markt, sondern auch Musk selbst. Seine enge Verbindung zu Trump, sein Rechtsruck und seine Rolle als „Sparkommissar“ in der Regierung sorgen für kontroverse Diskussionen.
Das spiegelt sich nicht nur in den Aktienkursen wider, sondern auch auf der Straße:
- Ladesäulen werden beschmiert, teilweise mit Hakenkreuzen – ein verstörender Protest gegen Musks politische Haltung.
- Cybertrucks gehen in Flammen auf, und zwar nicht durch Batterieprobleme, sondern mutwillige Brandstiftung auf Händlerparkplätzen.
Wenn ein Auto zum Symbol politischer Spaltung wird, ist das für den Absatz selten hilfreich.
Musk setzt auf Trump – und verliert?
Noch vor wenigen Monaten galt Elon Musk als der große Gewinner der Trump-Regierung. Mehr als 250 Millionen Dollar pumpte er in Trumps Wahlkampf – und profitierte zunächst davon: Nach der Wahl schoss die Tesla-Aktie in die Höhe.
Doch die Euphorie ist verflogen.
- Schwache Verkaufszahlen aus Europa und China dämpfen die Stimmung.
- Die Aktienkursgewinne? Verpufft.
- Statt einer goldenen Zukunft als „Trump-Tech-Ikone“ droht Musk nun der Absturz.
Während Trump mit einer Schutzkampagne für Tesla-Fahrzeuge droht („Harte Strafen für Vandalismus!“), könnte sich für viele Amerikaner gerade eine ganz andere Frage stellen:
„No Deal bei Tesla?“
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