Nach der Flüchtlingstragödie in Österreich mit 71 Todesopfern in einem Kühllastwagen hat einer der mutmaßlichen LKW Fahrer vor einem bulgarischen Gericht ausgesagt, nichts von Menschen an Bord seines Lasters gewusst zu haben. Der Bulgare, der gestern in Hand- und Fußfesseln zu der Anhörung in der Stadt Montana gebracht worden war, blieb auf Anordnung des Gerichts in Untersuchungshaft. Die bulgarische Justiz wirft dem Mann vor, den Lkw, in dem die Flüchtlinge erstickten, zumindest auf einem Teil der Strecke zwischen Ungarn und Österreich gesteuert zu haben. Am Montag will sich das Gericht mit einer Auslieferung des 32-Jährigen nach Österreich befassen.
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