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Die neue und offenbar ansteckendere Variante des Coronavirus ist erstmals auch in den USA festgestellt worden. Die Mutation wurde bei einem 20-jährigen Patienten im Bundesstaat Colorado diagnostiziert, wie der dortige Gouverneur Jared Polis gestern auf Twitter mitteilte. Der Mann befinde sich im Verwaltungsbezirk Elbert in Quarantäne. Er sei nicht auf Reisen gewesen.

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Die Coronavirus-Neuinfektionen in Großbritannien steigen weiter steil. Gestern verzeichneten die Behörden den Rekordwert von 53.135 neuen Fällen. Erst am Montag hatten sie mit 41.385 Neuinfektionen den höchsten Tagesanstieg seit Beginn der Pandemie gemeldet. Die Quote je 100.000 Einwohner stieg auf 381,5. Die Gesundheitsbehörde Public Health England nannte die Entwicklung „extrem besorgniserregend“.

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Nach diversen anderen hochrangigen Politikern hat sich auch die künftige US-Vizepräsidentin Kamala Harris vor laufenden Kameras gegen das Coronavirus impfen lassen. Harris bekam gestern in der US-Hauptstadt Washington eine erste Dosis des Impfstoffs des Unternehmens Moderna verabreicht. Eine zweite Dosis folgt später.

„Ich möchte jeden ermuntern, sich impfen zu lassen“, sagte Harris nach der Impfung. „Es ist sicher.“ Sie vertraue den Wissenschaftlern. „Es geht hier darum, Leben zu retten“, mahnte sie. Es gehe bei den Impfungen um das eigene Leben, aber auch um das Leben der eigenen Familie und der Gemeinde um einen herum.

Seit Mitte Dezember werden in den USA Menschen mit dem Coronavirus-Impfstoff der Unternehmen Pfizer und Biontech geimpft, der eine Notzulassung von der zuständigen Arzneimittelbehörde bekommen hat. Kurz darauf folgte der Moderna-Impfstoff, der inzwischen ebenfalls in den USA verabreicht wird. In der Bevölkerung ist jedoch Skepsis gegenüber den Impfstoffen verbreitet, die im Eiltempo entwickelt wurden. Daher mühen sich prominente Politikerinnen und Wissenschaftler nach Kräften,

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Nachdem Ungarn seinen Coronavirus-Impfstart auf den vergangenen Samstag vorverlegt hatte, hat sich daraus eine innenpolitische Debatte entwickelt. Die Opposition lehnt einen Einsatz des russischen Impfstoffs „Sputnik V“ ab und fordert von der rechtsnationalen Regierung, sie solle die Menschen nicht mit diesem Impfstoff „erschrecken“, sondern weiter auf die von der EU genehmigten, sicheren Pfizer-Biontech-Vakzine setzen.

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