Eine neue Studie aus den USA zeigt: Menschen, die regelmäßig Cannabis essen – zum Beispiel in Form von Schokolade, Gummibärchen oder Keksen mit THC – haben ein höheres Risiko für Herzprobleme. Der Schaden kann sogar größer sein als beim Rauchen von Cannabis.
Was wurde untersucht?
Forscher an einer Universität in Kalifornien (USA) haben 55 Menschen untersucht. Diese Personen konsumierten mindestens drei Mal pro Woche Cannabis – aber sie rauchten keinen Tabak und waren nicht viel Passivrauch ausgesetzt. Die Forscher verglichen ihre Gefäßgesundheit mit Menschen, die kein Cannabis konsumieren.
Was kam dabei heraus?
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Die Blutgefäße von Cannabis-Nutzern funktionierten nur noch halb so gut wie bei Menschen, die kein Cannabis nahmen.
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Am schlechtesten schnitten die Personen ab, die Cannabis in Lebensmitteln (Edibles) zu sich nahmen.
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Wer Cannabis rauchte, hatte auch schlechtere Werte – aber etwas weniger stark als die Edible-Nutzer.
Warum ist das wichtig?
Viele Menschen glauben, dass Edibles gesünder seien als das Rauchen von Cannabis. Doch die neue Studie zeigt: Auch essbares Cannabis kann dem Herz und den Blutgefäßen stark schaden.
Was sagen die Forscher?
Ein Wissenschaftler sagte: „Dieses Ergebnis ist wichtig – aber es macht es schwierig, gute Gesundheits-Tipps zu geben.“ Die Forscher wollen, dass mehr Menschen über die möglichen Risiken von Cannabis Bescheid wissen.
Was bedeutet das für die Zukunft?
Es gibt noch viele offene Fragen. Noch ist nicht sicher, ob Cannabis direkt Herzkrankheiten verursacht. Aber die Ergebnisse zeigen: Cannabis ist nicht harmlos. Weitere Studien sind nötig.
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