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Nach Messerangriff in Hamburg: Tatverdächtige soll in Psychiatrie eingewiesen werden

Alexas_Fotos (CC0), Pixabay
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Nach dem blutigen Messerangriff im Hamburger Hauptbahnhof verdichten sich die Hinweise auf eine psychische Erkrankung der mutmaßlichen Täterin. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, wird ein Haftrichter im Laufe des Tages darüber entscheiden, ob die 39-jährige Frau in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht wird. Die Ermittler gehen nach aktuellem Stand nicht von einem politischen oder religiösen Motiv aus.

Die Frau hatte gestern Abend auf dem Bahnsteig 13/14 offenbar wahllos mit einem Messer auf Passanten eingestochen. Insgesamt 18 Menschen im Alter zwischen 19 und 85 Jahren wurden verletzt – vier von ihnen schwer. Inzwischen befinden sich laut Polizeiangaben alle Opfer in stabilem Zustand. Die Tat hatte unter Reisenden und Einsatzkräften für Entsetzen gesorgt – der Hamburger Hauptbahnhof wurde zeitweise großräumig abgesperrt.


Grenzkontrollen zeigen Wirkung: Zahl der Zurückweisungen schnellt in die Höhe

Die verschärften Grenzkontrollen in Deutschland führen offenbar zu einem deutlichen Anstieg der Zurückweisungen: In den ersten zwei Wochen nach Einführung der Maßnahmen wurden rund 1.700 Menschen an den Grenzen abgewiesen. Das berichtet das Nachrichtenmagazin Focus unter Berufung auf Zahlen des Bundesinnenministeriums.

Im Vergleich zu den Wochen zuvor hat sich die Zahl der Zurückweisungen mehr als verdreifacht. Bundesinnenminister Alexander Dobrindt wertete dies als Beleg für die Wirksamkeit der Maßnahmen: „Die Zahlen sprechen eine klare Sprache. Unsere Polizei schützt die Außengrenzen – effektiv und entschlossen“, sagte der Minister und lobte die Bundespolizei für ihren „unermüdlichen Einsatz“.


Guterres schlägt Alarm: „Gaza braucht keine Tropfen – sondern eine Flut an Hilfe“

UN-Generalsekretär António Guterres hat sich mit einem eindringlichen Appell an die Weltgemeinschaft gewandt: Angesichts der sich verschärfenden humanitären Katastrophe im Gazastreifen forderte er eine massive Ausweitung der Hilfslieferungen. Die Lage habe inzwischen eine „grausame neue Eskalationsstufe“ erreicht.

„Was wir brauchen, ist keine symbolische Hilfe – wir brauchen eine Flut an Hilfsgütern, die das Leid der Zivilbevölkerung lindert“, so Guterres. Die bisher zugelassenen 400 Lkw-Ladungen seien ein Tropfen auf den heißen Stein. Hunderttausende Familien seien vom Hungertod bedroht, während es an Nahrung, Wasser und medizinischer Versorgung mangele. Die logistischen Mittel für eine Versorgung seien vorhanden – „wenn Israel den humanitären Zugang zulässt“, so der UN-Chef.


Streit um Finanzausgleich: Sachsen-Anhalt hält am Zensus fest

In Sachsen-Anhalt schwelt ein Konflikt zwischen Landesregierung und Kommunen über die Grundlage des kommunalen Finanzausgleichs. Trotz anhaltender Kritik aus Städten und Gemeinden will das Finanzministerium weiterhin die Zahlen des letzten Zensus als Berechnungsgrundlage heranziehen, wie es dem MDR mitteilte.

Die Kommunen fordern hingegen, dass künftig die tatsächlichen Einwohnerzahlen aus den örtlichen Melderegistern herangezogen werden. Viele Rathäuser beklagen, dass die Zensusdaten die Realität teils deutlich verfehlten – mit der Folge, dass ihnen wichtige Mittel aus dem Landeshaushalt vorenthalten würden. „Hier geht es nicht um Spitzfindigkeiten, sondern um Millionenbeträge für Bildung, Infrastruktur und soziale Angebote“, so ein Sprecher des Städte- und Gemeindebunds.

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