In Texas wurde eine Mutter festgenommen, weil sie ihrem 13-jährigen Sohn angeblich Munition und taktische Ausrüstung für einen geplanten Schulanschlag beschafft hat. Laut den Ermittlungsbehörden war Ashley Pardo (33) über die gewaltverherrlichenden Fantasien ihres Sohnes informiert und unterstützte dessen Pläne bewusst – im Gegenzug für seine Hilfe beim Babysitten seiner jüngeren Geschwister.
Am Montag erschien der Schüler mit einer Maske, Tarnjacke und taktischen Hosen an der Jeremiah Rhodes Middle School in San Antonio, verließ das Schulgelände jedoch kurz darauf wieder. Später wurde er außerhalb der Schule festgenommen.
Den Behörden zufolge alarmierte die Großmutter des Jungen die Polizei, nachdem sie in seinem Zimmer scharfe Munition, einen Hammer und einen selbstgebastelten Sprengsatz gefunden hatte. Auf dem Sprengsatz, der aus einem Feuerwerkskörper bestand, war der Name des Attentäters von Christchurch (Neuseeland) geschrieben, der 2019 zwei Moscheen angegriffen hatte.
Die Großmutter berichtete zudem, dass Ashley Pardo ihren Sohn in ein Geschäft für Militärbedarf gebracht hatte, um Munition, eine taktische Weste und einen Helm zu kaufen. Pardo wusste offenbar von den Gewaltfantasien des Jungen und zeigte sich dennoch unbesorgt. In einer Schulmitteilung hatte sie die gewalttätigen Zeichnungen und Drohungen ihres Sohnes sogar verteidigt.
Bereits im Januar fiel der Schüler durch eine von ihm gezeichnete Karte der Schule mit der Aufschrift „Selbstmordroute“ auf. Zudem gab er an, eine Faszination für frühere Amokläufer und deren Manifeste zu haben. Im April wurde er suspendiert, weil er auf einem Schulcomputer nach früheren Amokläufen recherchierte. Nachdem er eine alternative Schule besuchen musste, kehrte er am 8. Mai an die Jeremiah Rhodes Middle School zurück.
Ashley Pardo wurde wegen Beihilfe zum Terrorismus angeklagt. Sie wurde gegen eine Kaution von 75.000 Dollar freigelassen und muss am 17. Juli vor Gericht erscheinen. Der Sohn wurde ebenfalls wegen Terrorismus angeklagt.
In den USA werden Eltern zunehmend zur Verantwortung gezogen, wenn ihre Kinder Gewalttaten planen oder verüben. Ein prominenter Fall ereignete sich letztes Jahr in Michigan, als die Eltern eines jugendlichen Schulschützen wegen fahrlässiger Tötung verurteilt wurden, da sie ihm eine Waffe kauften, obwohl sich sein mentaler Zustand verschlechterte. In Georgia steht der Vater eines 14-Jährigen wegen Mordes, Totschlags und Kindeswohlgefährdung im Zusammenhang mit einem Schulschusswaffenangriff vor Gericht.
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