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Musk, Macht und geheime Nummern: Wie Republikaner per SMS die Regierung lenken – und Demokraten in die Röhre schauen

Kavindu6314 (CC0), Pixabay
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Wenn Elon Musk nachts um 1 Uhr Textnachrichten von republikanischen Senatoren bekommt, während Demokraten nicht mal eine Antwort auf 75 Briefe erhalten, ist klar: In Washington läuft’s für manche geschmeidiger als für andere.

Ein Anruf bei Musk, und schon fließt das Geld

Eigentlich fing alles ganz harmlos an: Ein Förderprogramm für Milchbauern in Wisconsin wurde gestrichen – ein Opfer von Musk’s „Department of Government Efficiency“ (DOGE), das die Regierung zurechtstutzen soll. Während Demokratin Tammy Baldwin sich durch endlose bürokratische Sackgassen kämpfte, hatte Republikaner Derrick Van Orden einen viel direkteren Ansatz:

👉 „Ich war Elon Musk direkt gegenüber – Auge in Auge“, prahlte Van Orden. Kurz darauf war das Fördergeld wieder da.

Diese Episode zeigt, wie sich ein neuer Trend auf dem Capitol Hill etabliert hat: Republikaner haben direkten Zugang zu Musk und Trump, während Demokraten regelmäßig ins Leere laufen.

Warum klappt’s bei den Republikanern?

Während Republikaner einfach eine SMS an Musk schicken oder ihn auf Treffen mit dem Weißen Haus abpassen, bleiben die Demokraten auf klassische Wege wie Proteste, Briefe oder wütende Tweets angewiesen – mit mäßigem Erfolg.

Einige Beispiele für republikanische „Erfolge“:
✅ Senator Susan Collins aus Maine überzeugte die Regierung, dass Eltern ihre Kinder wieder direkt in Krankenhäusern für Sozialversicherungsnummern registrieren können.
✅ Rep. Zach Nunn aus Iowa rettete die Jobs von Landwirtschaftsmitarbeitern, die die Vogelgrippe bei Truthähnen bekämpfen.
✅ Rep. Austin Scott sicherte einem Werk in Georgia wieder Verträge mit der US-Entwicklungshilfe.

Nicht alle Republikaner sind erfolgreich, aber sie haben immerhin die richtigen Telefonnummern.

Demokraten? Schreiben Briefe – und bekommen keine Antworten

Während Republikaner also gemütlich direkt mit Musk chatten, stapeln sich bei den Demokraten unerwiderte Anfragen.

📜 30 Briefe von den Demokraten im Veteranenausschuss – keine Antwort.
📜 Über 75 Anfragen von den Demokraten im House Oversight Committee – Funkstille.
📜 Unzählige Forderungen nach Transparenz von DOGE – Gähnende Leere.

👉 Demokrat Jamie Raskin bringt es auf den Punkt: „Wenn die Republikaner die geheimen Nummern der DOGE-Bosse haben, würde ich sie gerne bekommen.“

Stattdessen bleibt den Demokraten nur der öffentliche Druck: Pressekonferenzen, Klagen und Proteste. Immerhin war das in einem Fall erfolgreich: Die Regierung hob nach massivem Druck die Sperrung von Stipendien für Schwarze Hochschulen (HBCU) wieder auf.

Trump, Musk und das Chaos in der Verwaltung

Selbst einige Republikaner geben zu, dass Trumps und Musks Kürzungswut nicht gerade mit chirurgischer Präzision erfolgt. Senator Lindsey Graham gab zu: „Wir brauchen da ein besseres System.“

Und Trump selbst? Der ruderte neulich zurück: „Wir müssen das eher mit einem Skalpell machen, nicht mit der Axt.“

Aber solange Republikaner Musk direkt anrufen können, während Demokraten nicht mal eine Empfangsbestätigung für ihre Briefe bekommen, bleibt klar: Wer den direkten Draht hat, gewinnt.

Oder, wie Republikaner Darrell Issa es ausdrückte, als ein Demokrat ihn bat, einen Brief an Musk zu unterschreiben:

„Ich treffe mich heute Abend sowieso mit Elon Musk.“

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