MT „BALTIC SEA“ Tankschiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG – Was, wenn die Bank nicht mitmacht?

Alle Sicherheiten die es gibt hat die Bank schon, das heißt die Kommanditisten haben hier nur noch die Aufgabe „Nachschießen und Verzichten“. Traurig, wie viel Geld in Schiffsfonds in den letzten 10 Jahren vernichtet wurde. Das dürften Milliarden im 2-stelligen Bereich für die Anlegers ein. Wer fast immer gut herausgekommen ist, sind natürlich die Banken, denn die hatten sich immer bis zum letzten Hemd der Gesellschaft alles abtreten lassen. Ähnlich wie in diesem Fonds auch.

Die Bewertung erfolgt unter dem Aspekt der Fortführung der Unternehmenstätigkeit (Going-Concern-Prinzip).

Durch das im Jahr 2012 erarbeitete Überbrückungskonzept, wurde der Gesellschaft TEUR 1.479 zusätzliches Kapital von Gesellschaftern und Drittinvestoren zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus wurden Tilgungsstundungen mit der finanzierenden Bank sowie eine Anpassung des Tilgungsplans vereinbart.

Das Schiffshypothekendarlehen ist zum 31. Juli 2015 endfällig. Des Weiteren steht im Geschäftsjahr 2015 die Zwischenklasse des MT „BALTIC SEA“ an. Wir gehen davon aus, dass die derzeit geführten Gespräche mit der finanzierenden Bank hinsichtlich einer Neustrukturierung des endfälligen Restdarlehens positiv verlaufen werden.

Das Sachanlagevermögen (Seeschiff) wurde mit den Anschaffungskosten einschließlich Anschaffungsnebenkosten unter Berücksichtigung planmäßiger Abschreibungen bewertet. Die Abschreibung des Schiffes erfolgte unter Berücksichtigung eines Schrottwertes in Höhe von EUR 777.240,00 entsprechend der Nutzungsdauer von 12 Jahren.

Zitat aus der Bilanz: Der Gesamtbetrag der Verbindlichkeiten, der durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte gesichert ist, beträgt TEUR 4.193 (Vorjahr: TEUR 5.196). Darüber hinaus wurden als Sicherheit sämtliche Ansprüche aus Charter-, Fracht- und Poolverträgen sowie Versicherungen abgetreten.

Nun denn…

 

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