Startseite Allgemeines MS „SAXONIA“ Schiffahrts GmbH & Co. KG-Insolvent
Allgemeines

MS „SAXONIA“ Schiffahrts GmbH & Co. KG-Insolvent

Teilen

Bestellung eines vorläufigen Insolvenzverwalters  und Anordnung eines ZustimmungsvorbehaltsIn dem Insolvenzantragsverfahren über das Vermögen der

MS „SAXONIA“ Schiffahrts GmbH & Co. KG, vertr.d.d. Verwaltung „3.100 TEU“ GmbH, vertr.d.d. GF Peter Rieck, Elbchaussee 370, 22609 Hamburg, eingetragen im Handelsregister beim Amtsgericht Hamburg unter HRA 105349

wird heute, um 13.00, zur Sicherung der künftigen Insolvenzmasse und zur Aufklärung des Sachverhalts angeordnet (§§ 21, 22 InsO):

Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wird

Rechtsanwalt Peter-Alexander Borchardt, Gänsemarkt 45, 20354 Hamburg

bestellt.

Verfügungen der Schuldnerin über Gegenstände aus dem Vermögen der Schuldnerin sind nur noch mit Zustimmung des vorläufigen Insolvenzverwalters wirksam (§ 21 Abs. 2 Nr. 2 InsO).

Den Drittschuldnern wird verboten, an die Schuldnerin zu zahlen. Der vorläufige Insolvenzverwalter wird ermächtigt, Bankguthaben und sonstige Forderungen der Schuldnerin einzuziehen, sowie eingehende Gelder entgegenzunehmen.

Die Drittschuldner werden aufgefordert, nur noch unter Beachtung dieser Anordnung zu leisten (§ 23 Abs. 1 Satz 3 InsO.)

Maßnahmen der Zwangsvollstreckung einschließlich der Vollziehung eines Arrests oder einer einstweiligen Verfügung gegen die Schuldnerin werden untersagt, soweit nicht unbewegliche Gegenstände betroffen sind; bereits begonnene Maßnahmen werden einstweilen eingestellt (§ 21 Abs. 2 Nr. 3 InsO)

Der vorläufige Insolvenzverwalter wird gemäß § 8 Abs. 3 InsO beauftragt, die Zustellungen durchzuführen.

Rechtsmittelbelehrung
Gegen die Entscheidung kann die sofortige Beschwerde eingelegt werden. Die sofortige Beschwerde ist binnen einer Notfrist von zwei Wochen bei dem Amtsgericht Reinbek (Parkallee 6, 21465 Reinbek) einzulegen. Die Frist beginnt mit der Verkündung der Entscheidung oder, wenn diese nicht verkündet wird, mit deren Zustellung.

Die sofortige Beschwerde ist schriftlich oder durch Erklärung zu Protokoll der Geschäftsstelle des genannten Gerichts einzulegen. Sie kann auch vor der Geschäftsstelle jedes Amtsgerichts zu Protokoll erklärt werden; die Frist ist jedoch nur gewahrt, wenn das Protokoll rechtzeitig bei dem oben genannten Gericht eingeht. Eine anwaltliche Mitwirkung ist nicht vorgeschrieben.

Die Beschwerdeschrift muss die Bezeichnung der angefochtenen Entscheidung sowie die Erklärung enthalten, dass Beschwerde gegen diese Entscheidung eingelegt werde.
Reinbek, den 07.11.2016

8 IN 257/16
Amtsgericht Reinbek

Kommentar hinterlassen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Ähnliche Beiträge
Allgemeines

Sony übernimmt Mehrheit an den „Peanuts“: Snoopy bekommt mit 75 Jahren einen neuen starken Eigentümer

Die weltbekannten „Peanuts“-Figuren rund um Snoopy, Charlie Brown und Lucy stehen künftig...

Allgemeines

Broadway unter Druck: Hohe Kosten, kaum Gewinne – doch der Vorhang bleibt oben

Glanz, Glamour und große Emotionen: Seit über 100 Jahren ist der Broadway...

Allgemeines

Reisen mit Behinderung: Fünf Tipps für stressfreies Fliegen zu den Feiertagen

 Die Feiertage sind für viele Reisende ohnehin eine nervenaufreibende Zeit – doch...

Allgemeines

Epstein-Dokumente veröffentlicht: Berühmtheiten, medizinische Funde und Kritik an Geheimhaltung

Das US-Justizministerium hat am 19. Dezember 2025 tausende Dokumente, Bilder und Beweismaterialien...