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Marines, Memos und Missverständnisse – Trump schickt Soldaten, um Amerika vor Rentnern zu retten

Alexas_Fotos (CC0), Pixabay
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In einer beispiellosen Heldentat zur Sicherung der nationalen Integrität haben US-Marines am Freitag einen Zivilisten festgenommen, der es gewagt hatte, eine Absperrung zu überqueren – auf dem Weg zur Veteranenbehörde, versteht sich.

Laut Pentagon handelte es sich um eine „temporäre Umarmung mit Kabelbindern“, wie sie in freundschaftlichen Militärkreisen üblich ist. Das Reuters-Video des Vorfalls ging viral, die Marines hingegen gingen in Deckung. Es war die erste öffentlich bekannte Festnahme durch aktive US-Soldaten auf amerikanischem Boden seit dem „großen Einkaufswagen-Konflikt“ von 1987.

Held in Kabelbindern: Zivilist zeigt Verständnis

Der Festgenommene, ein Veteran mit angolanisch-portugiesischen Wurzeln, zeigte sich nach der unfreiwilligen Begegnung mit der Marine fast schon rührend versöhnlich: „Ich dachte, sie wollten mir nur helfen, den Weg zur Behörde zu finden.“ Laut seinen Angaben trugen die Soldaten alle Namensschilder mit der Aufschrift „Sgt. Ordnung & Sicherheit“ – was er zunächst für ein Scherz-Bataillon hielt.

Trump: „Marines sichern die Freiheit – und notfalls den Parkplatz“

US-Präsident Donald Trump verteidigte den Einsatz der Marines in Los Angeles als „historisch patriotischen Akt, inspiriert von den besten Momenten der amerikanischen Fernsehgeschichte – insbesondere Walker, Texas Ranger“. Mit einer Mischung aus dem Posse Comitatus Act, dem Insurrection Act und einer Prise The Apprentice erklärte Trump: „Wenn jemand eine Gefahr für ein Bundesgebäude ist – oder wie in diesem Fall: einfach nur da ist – müssen wir handeln.“

500 zusätzliche Marines sollen in den kommenden Wochen folgen, um unter anderem „verdächtige Jogger, Briefträger und Rentner mit Thermoskannen“ zu beobachten.

Verwirrung beim Militär: Dürfen wir oder dürfen wir nicht?

Ein Sprecher des Northern Command erklärte in einem verwirrend präzisen Ton: „Aktive Streitkräfte dürfen unter bestimmten Bedingungen Zivilisten festnehmen, aber nur solange, bis wir sie ganz schnell an jemand anderen weiterreichen.“ Gerüchte, dass die Marines nun auch Strafzettel ausstellen dürfen, wurden nicht bestätigt.

Ein Hoch auf Bürokratie: ICE stoppt Razzien in Restaurants – Burger wichtiger als Bürger?

Laut einem internen Memo des Heimatschutzministeriums dürfen ICE-Beamte künftig auf Razzien in landwirtschaftlichen Betrieben und Burgerbratereien verzichten – offenbar aus Rücksicht auf Amerikas Versorgung mit Salat und Pommes. Präsident Trump erklärte auf Truth Social, dass er „seine Meinung über gewisse illegale Ausländer geändert“ habe, nachdem ihn ein texanischer Rinderzüchter daran erinnerte, „wer seine Steaks würzt“.

Neue Dienstanweisung: Marines sollen künftig nur noch „mitfühlend eindringen“

Tricia McLaughlin, Sprecherin des Heimatschutzministeriums, bekräftigte: „Unsere Politik ist klar: Nur noch die schlimmsten der schlimmsten – also die, die keine Burger grillen oder Erdbeeren pflücken – werden entfernt.“ Zur Beruhigung fügte sie hinzu, dass der neue Maßstab für Abschiebungen nun auf der Yelp-Bewertung des Arbeitsplatzes basiere.

Fazit: Willkommen in Amerika 2025 – Wo Soldaten patrouillieren, ICE pausiert, und Präsidenten Einwanderer loben, solange sie gut mariniert sind.

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