Ob aufs Brot, in den Smoothie oder zum Löffeln direkt aus dem Glas – Mandelbutter wird immer beliebter. Laut aktuellen Prognosen soll der Markt bis 2035 einen Wert von 1,3 Milliarden US-Dollar erreichen. Doch was steckt wirklich hinter dem cremigen Trendprodukt?
Was ist Mandelbutter eigentlich?
Mandelbutter wird hergestellt, indem ganze Mandeln (roh oder geröstet) zu einer feinen, cremigen Paste gemahlen werden. Manche Hersteller fügen Salz oder Öl hinzu, die besten Sorten bestehen jedoch aus nur einer Zutat: Mandeln. Die Konsistenz reicht von samtweich bis leicht körnig – je nachdem, wie lange gemahlen wurde. Geschmacklich ist sie mild-nussig mit einem Hauch Süße.
Ist Mandelbutter gesund?
Ja – aber nur in Maßen. Mandelbutter enthält:
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Gesunde Fette (v. a. einfach ungesättigte Fettsäuren), ähnlich wie Olivenöl
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Vitamin E, das Zellen schützt und gut für Haut und Augen ist
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Magnesium, wichtig für Knochen, Muskeln und Nerven
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Ballaststoffe, die lange satt machen und die Verdauung fördern
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Pflanzliches Eiweiß – ca. 7 g pro 2 Esslöffel
Kurzum: Ein echtes Superfood unter den Aufstrichen – vor allem für Vegetarier und Veganer.
Kann ich Mandelbutter täglich essen?
Grundsätzlich ja – aber: Mit rund 100 Kalorien pro Esslöffel ist Mandelbutter ziemlich kalorienreich. Wer auf sein Gewicht achten will, sollte also nicht das halbe Glas auf einmal essen. Ernährungsberater empfehlen eine Portion von ca. 1 Esslöffel.
Zudem kann der hohe Fett- und Ballaststoffgehalt bei manchen Menschen Verdauungsprobleme verursachen. Menschen mit Nierenproblemen oder Neigung zu Nierensteinen sollten aufpassen, da Mandeln sogenannte Oxalate enthalten. Und klar: Wer eine Baumnussallergie hat, sollte Mandelbutter ganz meiden.
Fazit: Löffelweise erlaubt – aber mit Maß
Mandelbutter ist lecker, nahrhaft und vielseitig. Sie passt zu Müsli, Toast, Smoothies, Backwaren oder als Dip für Obst. Wichtig ist nur: Auf die Zutaten achten (am besten 100 % Mandel) und nicht übertreiben.
Wie Ernährungsexpertin Kristina Cooke es auf den Punkt bringt:
„Mandelbutter ist ein nährstoffreiches Lebensmittel, das problemlos Teil einer gesunden, ausgewogenen Ernährung sein kann – solange man es nicht übertreibt.“
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