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Manchmal kannste nur den Kopf schütteln

Arya_W_Putra (CC0), Pixabay
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Das Problem liegt leider häufig bei unseren Gerichten. Es scheint, als müsse erst eine erhebliche Anzahl von Menschen auf Betrügereien hereinfallen, bevor die Justiz wirklich aktiv wird. Ein bezeichnendes Beispiel dafür ist ein Fall, den wir vor etwa einem halben Jahr ausführlich thematisiert haben. Dabei ging es um einen professionellen Betrüger aus dem Raum Köln, der dort bereits seit Jahren sein Unwesen trieb. Trotz zahlreicher Hinweise und klarer Beweise hatten sowohl die Staatsanwaltschaft als auch die Kriminalpolizei scheinbar wenig Interesse, den Mann festzunehmen – oder er hat es geschafft, die Behörden an der Nase herumzuführen.

Nun, einige Wochen nach unserer Berichterstattung, haben wir erfahren, dass der besagte Herr schließlich inhaftiert wurde. Interessant ist dabei, dass ein großer Teil der Anklage auf genau den Vorwürfen und Beweisen basiert, die wir bereits in unserem Artikel veröffentlicht hatten. Es ist kaum zu glauben, aber leider Alltag in unserer Arbeit. Oft fühlen wir uns wie die einsamen Rufer in der Wüste, die nicht nur ignoriert werden, sondern sogar Kritik einstecken müssen – selbst wenn unsere Berichte sorgfältig recherchiert und belegt sind.

Es ist traurig zu beobachten, dass einige Gerichte in Deutschland Straftäter offenbar besser schützen als die Opfer. Noch erschreckender ist es, dass solche Urteile dazu führen können, dass Betrüger weiterhin ihre Machenschaften fortsetzen dürfen. Dabei ist den Richtern oft bewusst, dass sie für ihre Entscheidungen nicht zur Rechenschaft gezogen werden. Für uns ist dies ein klarer systematischer Fehler, der dringend behoben werden muss.

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