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„Mach weiter“ – Trumps brandgefährliche Schützenhilfe für Netanjahu

reidy68 (CC0), Pixabay
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Donald Trump gibt wieder einmal den starken Mann – dieses Mal als Brandstifter im Pulverfass Nahost. Statt diplomatisch zu vermitteln oder zumindest Zurückhaltung zu zeigen, feuert der ehemalige und nun erneut amtierende US-Präsident Israels Premierminister Benjamin Netanjahu öffentlich zum Weitermarsch auf: „Ich sagte: Mach weiter.“ Mit diesen drei Worten gießt Trump Öl ins Feuer eines eskalierenden Krieges – wohl wissend, dass der Funke längst übersprungen ist.

Auf die Frage, ob er plane, Israel nun stärker militärisch zu unterstützen, bleibt Trump wie gewohnt ausweichend – doch sein Subtext ist klar: Die USA stellen sich hinter Israel, aber nur so weit, wie es innenpolitisch nützt. Echte Verantwortung? Fehlanzeige.

Netanjahu bedankt sich artig: Trump sei ein „großer Freund Israels“. Wer solche Freunde hat, braucht keine Deeskalation mehr.

„Verhandlungen? Zu spät.“ – Trump erteilt Diplomatie eine Absage

Während zwei iranische Flugzeuge in den Oman fliegen – möglicherweise zu einem letzten Gesprächsversuch – winkt Trump ab. „Es ist sehr spät für Gespräche“, sagt der Mann, der sich für den Meister des Deals hält. Und schiebt gleich nach: „Niemand weiß, was ich tun werde.“ Das mag stimmen – und genau das ist das Problem.

Im Hintergrund bereitet das Pentagon schon fleißig Optionen vor: Kampfjets in den Nahen Osten, Unterstützung für israelische Schläge auf Irans Atomanlagen, „bunkerbrechende“ Raketen inklusive. Diplomatie? Offenbar keine Priorität mehr – jedenfalls nicht, solange Trump mit Drohgebärden innenpolitisches Kapital schlagen kann.

Iran im Ausnahmezustand – Israel greift Teheran an

Während Trump mit Worten zündelt, brennt es in Teheran buchstäblich. 50 israelische Kampfjets bombardieren die iranische Hauptstadt, treffen laut eigenen Angaben Raketenfabriken, Sicherheitszentralen und Infrastruktureinrichtungen. Explosionen erschüttern die Stadt, Tausende fliehen panisch. Das Internet? Quasi tot. Iran schaltet es ab – angeblich, weil Israel es für „militärische Zwecke“ nutze.

Doch auch der Iran schlägt zurück – mit Hyperschallraketen. Ziele: israelische Luftwaffenstützpunkte. Sirenen heulen in Tel Aviv, Menschen fliehen in Bunker. Ein Krieg in Echtzeit, mitten in der Metropole. Und Trump? Applaudiert aus sicherer Entfernung.


Der Preis des Krieges: Menschenleben

Israel meldet 24 Tote und über 600 Verletzte. Der Iran: mindestens 224 Tote, darunter auch Zivilistinnen, Wissenschaftler, Kinder. Die NGO HRANA spricht sogar von über 580 Toten. Die Bilanz eines politischen Versagens – und eines eiskalt kalkulierten Machtspiels.

Trump jedoch bleibt seiner Linie treu: Stärke zeigen, Empathie meiden, Eskalation als Strategie. Sein Motto? „Mach weiter.“ Selbst wenn dabei die Welt in Brand gerät.

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