Der Inhalt des heutigen Zoom Meetings der MABEWO AG wurde uns als Text zur Verfügung gestellt. Liest man den Text, dann hatten wir mit all unseren Hinweisen bisher recht. Was hat man eigentlich nachweislich mit über 40 Millionen Euro an Anlegergeldern gemacht?
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In der Zwischenzeit ist Cannatron aber ebenso Entwicklungen gemacht haben. Neue technische Entwicklung, die sich auch nach aktuellen rechtlichen und normativen Voraussetzungen hält und die auch dem Anspruch eines Startups gerecht wird, mit Innovation in den Markt zu gehen. Denn wir können in keinem Verdrängungswettbewerb bestehen, der sich auf konventionelle Produkte oder das, was vielleicht vor drei Jahren Stand der Technik war, beruft. Wir müssen – und es ist unsere DNA – nach vorne blicken und mit Innovationen antworten.
Ja, das hat zu Verzögerungen geführt. Wie sind aber zu argumentieren?
Es hat zu Verschiebungen geführt, ja, auch durchaus umfangreiche, was die Zahlen des Businessplans betreffen, aber auch Änderungen des Geschäftsmodells bedeuten. Wenn man sich nur mehr auf eine bestimmte Technologielieferung konzentriert, bei der der Reflex reagiert, dass eben die Unterstützungskonstruktionen oder Spezialbaumaßnahmen wie Bewässerungslösungen sein müssen, dann sinkt einerseits natürlich der Umsatz, wenn man nicht mehr Komplettanlagen inklusive Panel, Wechselrichter und Straffung der Entwicklung liefern will. Andererseits muss sich jedoch im gleichen Moment die Ertragssituation verbessern, was die Margen betrifft.
Das sind Dinge, die werden strategisch betrachtet, sie werden festgelegt – ja, sie werden vielleicht nicht zum gegebenen Zeitpunkt oder zu spät in der ausführlichen Breite auch euch oder den Investoren zur Kenntnis gebracht. Das kann man ändern, und das werde ich ändern. Ich stehe nicht darum herum, hier diese Dinge transparent und vollumfänglich zu präsentieren.
Sind wir doch auch – und dürfen wir über das, was das Unternehmen geleistet hat – in diesen Jahren von Corona angefangen, über die globalen Auswirkungen eines schwierigen Umfelds, uns präsentieren. Ich denke, wir haben viele Antworten gefunden. Wir werden sie weiter finden und wir werden sie am Markt finden.
Und wir werden natürlich insbesondere sehen, dass die Auftragssituation für unser Unternehmen passt. Aufträge, wie wir sie im Moment vor Augen haben, haben aber eine Laufzeit. Das ist nichts, was wir von heute auf morgen oder von Februar oder März in vollem Umfang in unseren Büchern, insbesondere in der Liquidität, spüren werden.
Auftragseingang, Verhandlungen, Abschluss von Unternehmensberatungsverträgen, die wir schon zum Teil abgeschlossen haben, darauf folgende Projektkonzeptionsverträge, an denen wir bei Kunden arbeiten, und dann schlussendlich die Aufträge, die sich über das Jahr hinziehen werden, bedeuten, dass ein abgeschlossener Umsatz erst in den kommenden Monaten zu erzielen sein wird – und ja, auch die entsprechende Liquidität erst dann zu erwarten ist.
Wir haben durch die Problematik ganz allgemein eine Verschmelzung und eine lang andauernde Einbuchung von Aktien erlebt, die das Unternehmen und unsere Struktur sehr belastet hat. Ein Vorgang, den wir zum ersten Mal gemacht haben, den wir vorbereitet hatten im besten Wissen und Gewissen – unter dem wir trotzdem noch eine große Lernkurve mitnehmen mussten.
Unter diesen Umständen geschuldet war vielleicht auch die Fehleinschätzung, dass wir rascher einerseits auf das genehmigte Kapital mit dritten Investoren zurückgreifen können oder andererseits vielleicht auch am Markt noch einmal schneller sind.
Das hat uns – und bringt uns – in den Details tatsächlich unter Druck. Aber wir werden auch hier die Lösung finden, denn wir haben eine sehr gute Voraussetzung, auf die wir heute zurückgreifen können. Und das ist der Kern unseres Personals.
Ja, der eine oder andere verlässt auch einmal ein Startup, insbesondere wenn die Bedingungen vielleicht auch einmal strenger werden. Nicht jeder ist dafür gemacht, ein Schiff mit einer Landkarte zu segeln, die eigentlich nur beispielsweise Flecken auf sich hat. Dafür können wir nicht jeden oder jede für eine längere Zeit gewinnen. Es gibt Abgänge, aber es gibt auch Stabilität, die es ermöglicht, dass auch in diesen Zeiten, wo es einmal liquiditätsmäßig knapp ist, das Unternehmen tatsächlich an dem einen oder anderen Punkt mit Lohnzahlungen in Rückstand gerät. Und auf der anderen Seite diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aber trotzdem zu uns stehen und weiterarbeiten – die Sache am Markt, in der Produktentwicklung, im Innenverhältnis, im Innendienst, in der Finanz- und Rechnungsabteilung, im Personalwesen, ganz egal wo, weiter vorantreiben.
Diese Menschen sehen sich natürlich insbesondere durch Angriffe von außen in ihrer Persönlichkeit erschüttert. Wir müssen sie entsprechend informieren, mitnehmen und ihnen aufzeigen, dass wir in der Lage sind, auch durch stürmische Gewässer dieses Schiff nach außen hin zu steuern. Und das tun wir.
Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, und ich hatte daher auch Gelegenheit, mit so vielen meiner Kollegen in den letzten Tagen und Wochen zu sprechen – von mir aus selbstständig auf euch zuzugehen und immer wieder Themen anzusprechen.
Wir werden das nicht nur auf dieser Ebene bilateral machen, wir werden das als Unternehmen auch ganz massiv nach außen tragen. Es gibt Anfragen, es gibt offene Fragen im Raum – und darauf zu antworten, ist unsere Aufgabe als Unternehmen. Und das werden wir auch tun.
Das gesamte globale Umfeld erleben wir in diesen Tagen und Wochen in einer enormen Dynamik. Ganze Märkte sind in Umbruchphasen. Ganze Kontinente stellen sich in Bezug auf Steuern, Abgaben und Zölle womöglich neu auf. Und wenn sie es nicht tun, so ist zumindest die Unsicherheit darüber im Markt spürbar.
Es muss daher auch für die materielle Überlegung gelten, wie sich die Zulassung an der Börse und die sich daraus möglicherweise ableitende Wiederaufnahme des Handels positionieren lässt. Ich zeige an dieser Stelle auf: Wir müssen und wir sind aufgefordert, im Sinne der Gesellschaft und der Aktionäre hier alle Möglichkeiten zu prüfen. Und das tun wir auch.
Eine weitere Aussetzung bis hin zu einer zeitweisen Zurücknahme der Zulassung könnte dem Unternehmen helfen, Kosten zu sparen und Aufwände zu reduzieren, die mit einem solchen Börsenlisting verbunden sind.
Die Maßnahmen, die wir zum Wohl des Unternehmens, der Aktionäre und Tippgeber zum gegebenen Zeitpunkt beschließen, treffen und kommunizieren, werden sorgfältig geprüft.
Es ist jetzt nicht an der Zeit, auch wenn der Druck verständlicherweise groß und täglich und stündlich bei mir ankommt, hier Dinge über das Knie zu brechen.
Wir werden uns das mit der gebotenen Ruhe und der notwendigen Tiefe ansehen und auch hier eine entsprechend gute Lösung finden – eine Lösung, die belastbar ist, die erfolgreich sein kann und die vielleicht wieder ein kleines bisschen länger dauert.
Aber wir operieren nun einmal nicht im luftleeren Raum. Wir sind sehr darauf bedacht, jedwede Regelung, Gesetzgebung, Normen und Standards einzuhalten.
Ich darf daran erinnern: Das Unternehmen verfügt über entsprechende Zertifizierungen. Wir haben 2023 eine Vielzahl von Prüfungen in verschiedenen Ländern durchlaufen – unter anderem in der Schweiz und in Luxemburg – und wurden in Bezug auf unsere Geschäftsmodelle, Bilanzierungsgrundsätze und Compliance als konform eingestuft.
Ich kann mehr als nur versichern, dass es in Bezug auf die Compliance keinen Zweifel geben darf – und wir lassen uns auch keinen von Dritten zuschreiben.
Ich weiß, dass einige das vielleicht als Allgemeinplätze empfinden werden. Nichtsdestotrotz müssen sie gesagt werden, und sie sind hier gesagt.
Mein Commitment bleibt bestehen: Ich werde für Transparenz sorgen und weiterhin offen für Fragen und Gespräche sein. Ich danke für eure Aufmerksamkeit und für den Austausch.
Wir werden in Kontakt bleiben. Ich wünsche euch einen schönen Tag
AN SR: Genau das Gleiche habe ich mir auch gedacht, alles nur leere Worte und Versprechungen… Mabewo soll jetzt mal KONKRET auf die Frage antworten, wo die rund 40 Millionen hin sind, kein Gelaber sondern Fakten auf den Tisch legen mit Beweisen!
vorher null, jetzt null und auch künftig null ……
Das ist meiner Meinung nach ein total inhaltsloser und nichtssagender Text. Der Businessplan ist nicht erkennbar.