Ein dramatischer Zwischenfall erschütterte am Mittwochabend (Ortszeit) den Luftraum über Washington, D.C.: Ein Regionaljet der PSA Airlines, unterwegs als American Airlines Flug 5342, kollidierte beim Landeanflug auf den Ronald Reagan National Airport mit einem Militärhubschrauber vom Typ Sikorsky H-60 Blackhawk.
Flugzeug aus Kansas trifft Blackhawk – Chaos am Flughafen
Der Flug war aus Wichita, Kansas, gestartet und befand sich bereits in der Anflugphase, als es zur folgenschweren Kollision kam. Die US-Luftfahrtbehörde FAA bestätigte den Vorfall und teilte mit, dass die genauen Umstände noch untersucht werden. Ein Sprecher der US-Armee bestätigte, dass es sich bei dem Hubschrauber um einen Blackhawk handelte – einen speziell für militärische Missionen
Die Folgen der Kollision waren sofort spürbar: Sämtliche Starts und Landungen wurden ausgesetzt, der Flugverkehr kam zum Erliegen. Einsatzkräfte verschiedener Behörden, darunter Polizei, Feuerwehr und Küstenwache, starteten eine großangelegte Such- und Rettungsaktion am angrenzenden Potomac River. Wie viele Menschen betroffen sind, blieb zunächst unklar.
An Bord des Regionaljets befanden sich nach Angaben von American Airlines 60 Passagiere und vier Crew-Mitglieder. Ob sie unverletzt blieben oder ob es Opfer zu beklagen gibt, war zunächst nicht bekannt.
Untersuchung läuft – Fragen bleiben offen
Die US-Behörden arbeiten nun mit Hochdruck daran, die Ursache des Unglücks zu klären. Wie konnte es zu dieser folgenschweren Kollision im kontrollierten Luftraum der US-Hauptstadt kommen? Welche Rolle spielten Wetterbedingungen, menschliches Versagen oder technische Defekte?
Während die Ermittlungen laufen, bleibt der Washingtoner Luftraum in höchster Alarmbereitschaft – und für die Passagiere am Ronald Reagan National Airport ein Abend, den sie so schnell nicht vergessen werden.
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