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Lloyds tritt spanisches Privatkundengeschäft an Sabadell ab

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Die staatlich gestützte britische Bank Lloyds tritt ihr spanisches Privatkunden-Geschäft ab. Im Austausch für ein Aktienpaket in Höhe von 1,8 Prozent der Anteile an dem fünftgrößten spanischen Kreditinstitut (84 Millionen Euro) geht das Geschäft an Sabadell. Lloyds nimmt damit einen Verlust von rund 297 Millionen Euro auf sich.

Das nun unter Sabadell laufende Privatkundengeschäft umfasst Kredit- und Einlagebestände im Volumen von umgerechnet rund 1,8 Milliarden Euro, sowie 28 Filialen und die spanische Investment-Sparte. Der britische Staat war während der Finanzkrise 2008 bei Lloyds eingestiegen.

Erst vor wenigen Tagen platzte der Verkauf von mehr als 600 Filialen in Großbritannien an das genossenschaftliche Institut Co-operative. Das Filialnetz soll nun an die Börse gebracht werden. Um Wettbewerbsverzerrungen durch die Unterstützung zu verhindern, muss Lloyds (wie mehrere deutsche Landesbanken und die Commerzbank) auf Druck der EU Geschäftsanteile abgeben.

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