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Licht, Hoffnung und Vorfreude: Der dritte Advent läutet die stille Hochphase der Weihnachtszeit ein

garten-gg (CC0), Pixabay
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Mit dem dritten Advent erreicht die Vorweihnachtszeit ihre intensive Phase. Drei Kerzen leuchten nun auf dem Adventskranz und erhellen die dunklen Dezembertage – ein stilles Zeichen dafür, dass Weihnachten nicht mehr fern ist. Für viele Menschen ist dieser Sonntag mehr als nur ein weiterer Schritt im Adventskalender: Er markiert einen Moment des Innehaltens, der Vorfreude und der inneren Einkehr.

In einer Zeit, die oft von Termindruck, Konsum und Hektik geprägt ist, lädt der dritte Advent bewusst zur Entschleunigung ein. Familien kommen zusammen, nehmen sich Zeit füreinander und pflegen Rituale, die oft über Generationen weitergegeben wurden. Gemeinsames Kaffeetrinken, das Backen von Plätzchen oder das Singen von Adventsliedern schaffen Augenblicke der Nähe und Vertrautheit, die im Alltag sonst leicht verloren gehen.

Auch im kirchlichen Kontext hat der dritte Advent eine besondere Bedeutung. Er wird als „Gaudete“-Sonntag bezeichnet – ein Sonntag der Freude. Die Botschaft dahinter ist klar: Trotz aller Unsicherheiten, Sorgen und Herausforderungen soll die Hoffnung nicht verloren gehen. Das zunehmende Licht der Kerzen steht sinnbildlich für Zuversicht, für den Glauben an einen Neubeginn und für die Erwartung des Weihnachtsfestes.

Mit dem dritten Advent wächst auch die emotionale Spannung. Die Städte sind festlich geschmückt, Lichterketten tauchen Straßen und Plätze in warmes Licht, und auf Weihnachtsmärkten treffen sich Menschen bei Glühwein und Lichtern, um für einen Moment dem Alltag zu entfliehen. Für Kinder wird das Warten nun besonders greifbar – Heiligabend rückt in Sichtweite, die Aufregung steigt von Tag zu Tag.

Gleichzeitig erinnert dieser Adventssonntag daran, den Blick über das eigene Zuhause hinaus zu richten. Viele Menschen nutzen die Zeit, um an andere zu denken: an Einsame, Bedürftige oder Menschen, denen es gerade nicht gut geht. Spendenaktionen, ehrenamtliches Engagement und kleine Gesten der Aufmerksamkeit gewinnen in diesen Tagen an Bedeutung.

Der dritte Advent ist damit mehr als ein Datum im Kalender. Er steht für das bewusste Wahrnehmen des Augenblicks, für Hoffnung in dunklen Zeiten und für die leise Vorfreude auf das, was kommt. Mit jeder Kerze wächst nicht nur das Licht, sondern auch die Erinnerung daran, dass Weihnachten vor allem ein Fest der Menschlichkeit, der Wärme und des Miteinanders ist.

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