Jährlich veröffentlicht die Polizeidirektion Leipzig die Kriminalstatistik, die einen Überblick über die Straftaten des zurückliegenden Jahres im Freistaat Sachsen gibt. Diese Daten repräsentieren die polizeilichen Ermittlungsergebnisse bis zur Aktenabgabe an Justizbehörden und können auch Straftaten aus früheren Zeiträumen einschließen, während ungeklärte Fälle fehlen.

Leipzig, mit der größten Polizeidirektion in Sachsen, verzeichnet einen Anstieg spezifischer polizeilicher Einsätze und bleibt führend in Bezug auf registrierte Straftaten, trotz eines generell positiven Trends mit sinkender Kriminalitätsrate. In 2022 stieg die Zahl der Straftaten geringfügig, aber im Vergleich zu den Jahren vor der Pandemie gibt es eine deutliche Reduzierung. Die Polizeidirektion, unter Leitung von Polizeipräsident René Demmler, hat bei der Aufklärung von Straftaten erhebliche Erfolge erzielt, wobei die Aufklärungsquote im Vergleich zum Vorjahr gestiegen ist. Trotz verschiedener Herausforderungen, wie der Pandemie, betont Demmler die Bedeutung der differenzierten Betrachtung der Kriminalitätszahlen und die Bemühungen, das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu stärken.

In verschiedenen Kategorien, wie Straftaten gegen die persönliche Freiheit und Sexualdelikte, gab es Veränderungen. Zum Beispiel ist eine Zunahme der Fälle von Kinderpornografie zu verzeichnen, während Tötungsdelikte und Diebstahlskriminalität im Vergleich zu den letzten zehn Jahren auf einem niedrigeren Niveau bleiben. Die Ermittlungen in verschiedenen Bereichen, wie Vermögens- und Fälschungsdelikten sowie Betäubungsmittelkriminalität, zeigen unterschiedliche Trends. Einige Bereiche verzeichnen einen Anstieg der Fallzahlen, während andere, wie die Betäubungsmittelkriminalität, einen Rückgang zeigen.

Abschließend stellt die Polizeidirektion Leipzig fest, dass sie trotz verschiedener Herausforderungen erfolgreich in der Aufklärung von Straftaten war und sich kontinuierlich anpasst, um die Sicherheit und Ordnung in ihrem Zuständigkeitsbereich zu gewährleisten.