1. FC Köln trennt sich offenbar von Trainer Struber und Sportboss Keller – offizielles Statement steht noch aus
Beim 1. FC Köln fliegen offenbar die Fetzen: Laut einem Bericht der Bild haben sich die Rheinländer von Cheftrainer Gerhard Struber sowie Sportgeschäftsführer Christian Keller getrennt – offiziell bestätigt wurde das bis Sonntagabend jedoch noch nicht.
Auslöser für das sportliche Erdbeben dürfte das enttäuschende 1:1 am Samstag gegen Schlusslicht Jahn Regensburg gewesen sein, mit dem der FC nicht nur zwei Punkte, sondern auch die Tabellenführung an den Hamburger SV verlor. Die Fans quittierten das mit lautstarkem Protest – offensichtlich nicht folgenlos.
Trotz der Turbulenzen bleibt der Traum vom Aufstieg ins Oberhaus für Köln realistisch: Zwei Spieltage vor Saisonende liegt der Verein drei Punkte vor dem Relegationsplatz. Laut Bild will der Verein die Trennung von Struber und Keller am Montag offiziell verkünden.
Krisenrunde mit unklarem Ausgang
Dem Bericht zufolge war der Rauswurf Ergebnis eines vereinsinternen Krisentreffens. Noch am Samstag hatte Keller öffentlich seinen Rückhalt für Struber bekräftigt – offenbar vergebens. Der 46-jährige Geschäftsführer hatte den österreichischen Coach erst in der vergangenen Saison nach Köln geholt, doch die großen Aufstiegsambitionen wurden unter Struber nicht durchweg erfüllt.
Kölns Tradition der späten Trainerwechsel
Dass Köln spät in der Saison die Reißleine zieht, ist nicht neu: Schon 2019 wurde Coach Markus Anfang nach dem 31. Spieltag beurlaubt – als Tabellenführer. Der Aufstieg gelang dennoch. Ob sich Geschichte wiederholt, bleibt abzuwarten.
Die Anhänger hoffen nun, dass ein frischer Impuls die Mannschaft auf der Zielgeraden zurück in die Bundesliga führt – wer allerdings auf der Trainerbank sitzen wird, ist noch offen.
Kommentar hinterlassen