Hurrikan „Melissa“ hat auf Jamaika unvorstellbare Zerstörung hinterlassen. Häuser sind verschwunden, Straßen unpassierbar, Krankenhäuser liegen in Trümmern. Noch immer sind viele Dörfer ohne Strom, ohne Wasser, ohne Hoffnung auf schnelle Hilfe.
In diesen Tagen kämpfen Ärztinnen, Pfleger, Feuerwehrleute und freiwillige Helfer mit bloßen Händen darum, Leben zu retten. Der Gesundheitsminister sprach von einem „Kampf gegen die Zeit“ – in Notspitälern, die teilweise nur aus Zelten bestehen.
Ein persönliches Anliegen
Uns trifft diese Katastrophe besonders nah. Eine unserer Mitarbeiterinnen stammt aus Jamaika – ihr Heimatdorf im Süden der Insel wurde fast vollständig zerstört. Die Schule, in der sie als Kind gelernt hat, steht nicht mehr. Das Krankenhaus in der Nachbarstadt Black River, in dem sie einst freiwillig half, ist schwer beschädigt.
Sie hat in den letzten Tagen den Kontakt zu Familienmitgliedern verloren, die ohne Strom und Telefonverbindung in den Trümmern ausharren. Was sie uns erzählt, lässt niemanden kalt:
„Die Menschen schlafen unter Planen. Sie haben weder sauberes Wasser noch Medikamente. Manche haben alles verloren – außer den Glauben, dass jemand da draußen hilft.“
Was jetzt gebraucht wird
Das jamaikanische Gesundheitsministerium plant den Aufbau von Notlazaretten in fünf besonders betroffenen Regionen. Doch es fehlt an medizinischer Ausrüstung, Treibstoff, Lebensmitteln und Trinkwasser. Auch internationale Hilfe läuft nur schleppend an, da viele Straßen zerstört sind.
Jamaika ist ein Land von nur 2,8 Millionen Menschen – aber es trägt jetzt eine Last, die es allein nicht schultern kann.
Darum bitten wir um Ihre Unterstützung
Wir als Redaktion sehen es als Selbstverständlichkeit, in dieser Situation zu helfen. Wir möchten gemeinsam mit unseren Leserinnen und Lesern ein Zeichen setzen – aus Menschlichkeit, Mitgefühl und Respekt.
Jeder Euro zählt. Schon kleine Beträge können Leben retten:
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10 € ermöglichen sauberes Trinkwasser für eine Familie.
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25 € versorgen eine verletzte Person mit Verbandsmaterial.
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50 € helfen beim Aufbau einer Notunterkunft.
Spendenkonto „Help Jamaika“


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