Überraschung im internationalen Zahlenspielclub: Gita Gopinath, die Nummer zwei des Internationalen Währungsfonds (IWF), verlässt zum Monatsende ihren Hochglanz-Schreibtisch – angeblich freiwillig. Ziel: Zurück nach Harvard, wo die Kaffeemaschinen besser und die Ökonom*innen weniger nervös sind.
Der IWF teilte mit, Gopinath werde wieder Wirtschaftswissenschaften lehren – vermutlich inklusive dem Kapitel „Warum man internationale Krisen lieber analysiert als verwalten muss“. Insider vermuten, dass sie das IWF-Gebäude noch vor dem nächsten Zinsbericht verlassen will.
Trump: „Make IMF Great Again?“
Für US-Präsident Donald Trump ist der plötzliche Abgang ein echter Glücksfall. Der Präsident darf nämlich – quasi als Beifang zur Weltwirtschaft – den IWF-Vizeposten mit einer eigenen Person besetzen lassen. Und da Trump sowieso gerade damit beschäftigt ist, mit Zöllen das Weltwirtschaftssystem wie ein Ikea-Regal umzubauen (ohne Anleitung), kommt ihm das gerade recht.
„Vielleicht nehme ich Elon Musk, der kennt sich mit Raketen und Kryptowährungen aus“, soll Trump intern gesagt haben. Oder doch eine Influencerin mit TikTok-Erfahrung und BWL-Master? Die Entscheidung ist offen – aber sicher nicht langweilig.
Kristalina Georgieva: Bleiben Sie gespannt
IWF-Chefin Kristalina Georgieva versuchte derweil, die Aufregung mit diplomatischer Routine zu dämpfen: „Ein Nachfolger wird zu gegebener Zeit benannt.“ Das klang ein bisschen so, als würde sie hoffen, dass sich die Stelle selbst erledigt. Oder dass Gopinath einfach aus Versehen zurückkehrt, weil sie beim Harvard-Campus die Ausfahrt verpasst hat.
Zurück zu den Wurzeln – mit Klimaanlage
Gopinath selbst schweigt zur Entscheidung, aber Fakt ist: Weniger Finanzkrisen, mehr Kaffeepausen, das klingt für viele verlockend. Und im Hörsaal geht’s immerhin seltener um die Rettung ganzer Volkswirtschaften – höchstens mal um verirrte Hausarbeiten.
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