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Interview (satirisch) mit dem „Ministerium für Gönnertum und Deals“ zur neuen Trump-Mission im Nahen Osten

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Reporter: Herr Präsident, willkommen zurück im Nahen Osten. Sie sind wieder da, diesmal mit lila Teppich statt rotem. Was soll der Besuch eigentlich bezwecken?

Donald Trump (leicht gebräunt, golden schimmernd): Es ist ganz einfach: Ich bringe Frieden, Chips, Waffen und Elon Musk. In dieser Reihenfolge. Wir nennen das diplomatischen All-in-One-Deal. Außerdem – wer sonst bringt gleich Nvidia, Coca-Cola und Boeing zum Mittagessen mit? Ich bin wie Amazon Prime – nur mit Atomwaffen!

Reporter: Wie erklären Sie den 1,4 Milliarden Dollar schweren Waffendeal mit den Emiraten?

Trump: Eine Win-Win-Situation! Wir liefern Chinook-Hubschrauber und F-16-Teile – die brauchen die für… äh… Frieden. Die Demokraten haben natürlich wieder gemault, aber hey, ich bin der einzige Präsident, der gleichzeitig eine Waffe und ein KI-Startup verkauft. Und Elon sagt, wir könnten bald per Gedankenkraft verhandeln. Großartig.

Reporter: Und was ist mit Israel? Ihr Lieblingspartner scheint vergessen worden zu sein?

Trump: Israel? Ich dachte, wir wären durch. Ich meine, wie oft soll ich noch “Jerusalem ist eure Hauptstadt” sagen? Ich wollte Netanyahu ein bisschen Zeit geben, sich neu zu sortieren. Außerdem – keine Einladung, kein Besuch. So einfach ist das.

Reporter: Kritiker werfen Ihnen vor, dass Sie die USA durch solche Reisen zum „fliegenden Basarhändler“ machen. Was sagen Sie dazu?

Trump: Basar? Ich nenne das Trump Tower Diplomacy. Wir handeln mit Visionen, mit Raketen und mit moralischem Sonderangebot. Ich mache Deals, keine Reden. Obama hatte schöne Worte, ich hab schöne Checks. Verstanden?

Reporter: Eine letzte Frage – was hat Elon Musk auf dem US-Saudi-Investmentforum verloren?

Trump: Er ist Minister für intergalaktische Effizienz in meinem Kabinett – inoffiziell. Außerdem hat er gesagt, wir könnten den Mars terraformen und gleichzeitig in Riyadh Solarparks bauen. Und falls das mit dem AI-Portfolio floppt, macht er einen Tesla-Kamel. Innovation!

Reporter: Danke, Herr Präsident. Wir wünschen Ihnen weiterhin friedvolle Geschäfte.

Trump (zwinkert): Und ich wünsche Ihnen einen stabilen Ölpreis – oder zumindest günstiges Popcorn beim nächsten Börsencrash.


Fazit (nicht-satirisch):
Trumps Reise markiert einen symbolischen und wirtschaftlich strategischen Schulterschluss mit den Golfstaaten. Die massive Aufrüstung und Investitionsversprechen lassen jedoch Zweifel am geopolitischen Gleichgewicht aufkommen. Kritik an mangelnder Transparenz, das Fehlen eines Israel-Besuchs sowie die enge Verflechtung mit US-Tech-Größen wie Musk werfen Fragen nach demokratischer Kontrolle und politischem Gleichgewicht auf. Ein spektakulärer Auftritt – mit offenem Ausgang.

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