Nein, so ein von uns befragter Münchner Rechtsanwalt, denn bisher weiß man ja nicht einmal, an wen man sich überhaupt mit irgendwas wenden soll. Der von der BaFin beauftragte Abwickler selber, wird sich in das gesamte Thema erst einmal einarbeiten müssen, dann aber auch auf die Ermittlungsergebnisse der Staatsanwaltschaft Berlin warten müssen, und auf die Freigabe von Vermögenswerten, die dann auch verwertet werden könnten. Der von uns befragte Rechtsanwalt rechnet übrigens auch damit, dass zu den Gesellschaften rund um das Thema „BWF Stiftung“ diverse Insolvenzanträge gestellt werden. Gibt es dann auch, neben dem Abwickler der BaFin, noch einen Insolvenzverwalter (oder auch mehrere), dann muss man sich genau anschauen, wie es da auch von der juristischen Anspruchsstellung her weitergehen kann. Bis zum heutigen Tage sind nicht einmal die Beschuldigten im Verfahren bekannt. 10 Personen sollen es angeblich sein.
Nein! Hier verdient sich nur wieder ein RA oder mehrere RAs dumm und dämlich. Bewirken kann man damit überhaupt nichts. Abwarten und Tee trinken ist angesagt. Konkrete Fakten müssen erst einmal auf dem Tisch liegen. Verklagen kann man viele: Treuhänder, Rechtsanwälte(die vorher positives erklärten), Wirtschaftsprüfungsgesellschaften (wenn sie das Gold nicht überprüft haben (Zertifikate/Nummern etc.)), Verantwortliche der BWF Stiftung, Vertriebsverantwortliche und die Vermittler selbst, wenn sie das Geschäftsmodell (Leihgeschäft) nicht erklärten. Die Vermittler selbst sollten einmal darüber nachdenken, Führungskader des Vertriebes in Regress zu nehmen, weil Ihnen nun ein nachhaltiger Schaden entstanden ist. Es wird Zeit, dass das dumme „Gelaber“ von selbständigen Vertriebsleuten bestraft wird.
abwarten ist angsagt bis Staaatsanwalt bzw. abwickelnder Jurist was konkretes von sich geben
Ich persönlich kann mich des Eindruckes nicht erwehren, dass die Juristen
derzeit ihre Schäflein ins trockene bringen wollen. So lange weder von der Staatsanwaltschaft, noch vom Abwickler etwas konkretes kommt, würde ich abwarten.
Ich habe dort hingeschrieben und mich gemeldet. Die wollten mich dann direkt an einen Rechtsanwalt verweisen, meinten das sei da sicherlich besser in meinem Fall. Da war ich dann doch verwundert. Warum dann eine Interessengemeinschaft und nicht direkt zum Rechtsanwalt? Was soll ich denn jetzt machen? Habe dort 40.000 Euro angelegt in Gold.
Auch hier will wieder ein Rechtsanwalt sein Geld verdienen. Laut dem Dr. Bernsau macht ein Rechtsanwalt doch gar keinen Sinn derzeit. Ist das falsch? Muss ich da jetzt etwas tun als Anlegerin der BWF Stiftung?