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Insolvenz in Eigenverantwortung

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Die Karlie Group, Produzent von Artikeln für Haustiere, hat beim Amtsgericht Paderborn ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung begonnen. Das Geschäft der operativen Tochter Karlie Flamingo bleibe davon unberührt, teilte das Unternehmen mit. Bereits seit Anfang November befindet sich eine belgische Tochtergesellschaft in der Insolvenz. Dadurch geriet die schon vor Jahren begonnene operative und finanzielle Sanierung des Konzerns unter Druck. Auch die Unternehmensanleihe sollte in die Rettung einbezogen werden. Für die 2013 ausgegebene Anleihe hatten die Gläubiger bereits im Mai eine Verlängerung der Laufzeit von 2018 bis 2021 und einer Zinssenkung zugestimmt, damit eigentlich schon einen großen Beitrag zum wirtschaftlichen Überleben des Unternehmens von Anlegerseite geleistet. Ob das am Ende reichen wird, um das Unternehmen innerhalb der Eigeninsolvenz neu aufzustellen, ist sicherlich zum heutigen Tage noch nicht absehbar. Möglicherweise waren dann auch die Zugeständnisse der Anleihegläubiger „umsonst“. Ohne einen weiteren Beitrag der Anleihegläubiger wird es aber nach Meinung von Experten kaum gelingen.

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