Hamburger Pfandhausskandal und die Hamburger Staatsanwaltschaft: Die Langsamkeit eines Staatsanwaltes

Es ist schon beachtenswert wie das Verfahren Lombardium bei der Hamburger Staatsanwaltschaft geführt wird. Hier bekommt Langsamkeit und Gründlichkeit dann den Touch von „das erledigt sich von selber“.

Diesen Eindruck gewinnt man immer mehr, wenn man mit Rechtsanwälten aber auch mit Personen spricht, die mit dem Vorgang zu tun haben. Auf der einen Seite gibt es akribische und gute Arbeit bei so mancher Behörde, dafür auch im Namen der Anleger recht herzlichen Dank. Auf der anderen Seite gibt es das Gefühl „das sitzen wir aus, das erledigt sich von selber“. Mal ehrlich, bei einem vermutlichen Betrugsfall in dieser Größenordnung ist es doch nicht mehr nachvollziehbar , und keinem geschädigten Anleger, mehr vermittelbar, das die verantwortlichen Personen hier noch auf freiem Fuss sind.

Wir reden hier von verlorenen Anlegergeldern in Höhe eines 3 stelligen Millionenbetrages. Man schaue sich S & K an oder das Thema INFINUS, meine Damen und Herren von der Staatsanwaltschaft in Hamburg, da hat der Anleger zumindest das Gefühl da passiert was von Seiten der zuständigen Behörden. Hier können die verantwortlichen Personen neue Funktionen in Gesellschaften übernehmen usw., als wenn nichts gewesen wäre. Das die Anleger da ein schlechtes Gefühl bekommen, wenn die an unser Rechtssystem denken, mit Verlaub- das kann man ihnen nicht verdenken.

Ungewöhnlich ist auch, das bis zum heutigen Tage keine Liste im Bundesanzeiger veröffentlicht wurde von Seiten des zuständigen Staatsanwaltes, was dann alles so bei den Personen und in den Unternehmen anlässlich der durchgeführten Durchsuchungen sichergestellt wurde. Da sei die Frage erlaubt, warum eigentlich nicht? Befasst sein mit dem gesamten Vorgang soll bei der Hamburger Staatsanwaltschaft ein Dr. von Schenck, so zumindest unsere Informationen von Seiten mit dem Fall betrauter Rechtsanwälte. Stimmt das, dann bekommt die Ermittlung endlich einen Namen. Dr. von Schenck ist dann der Name den Anleger sich im Zusammenhang mit dem Hamburger Pfandhausskandal merken sollten. Er ist der Mann der für Gerechtigkeit sorgen kann, ob es dann auch tut wird man sehen.

 

3 Comments

  1. Ingeborg Freitag, 30.09.2016 at 08:47 - Reply

    Na dann setz ich mal meine letzte Hoffnung noch in den bekannten Anwalt,ich bin sowieso der Meinung dass wir wenn überhaupt nur aus solchen Quellen noch zu unserem Geld kommen,wenigstens zu einem Teil davon.

  2. JS Donnerstag, 29.09.2016 at 21:16 - Reply

    Die Aussichten für einen Schadenersatz Prozess gegen die Hansstadt Hamburg, als Dienstherr der Staatsanwaltschaft, die nun nachweislich seit 2012 !!!!!!! tief und fest schläft, sowie die BaFin diesen zu gewinnen sind außerordenlich gut. Diese Meinung vertritt ein in Deutschland anerkannter und bekannter Anwalt.

  3. Ingeborg Donnerstag, 29.09.2016 at 08:20 - Reply

    Besser hätte man diesen Beitrag nicht schreiben können,Sie schreiben uns Anlegern aus der Seele,da wünsch ich mir dass Dr.von Schenck auch mal Diebewertung liest und sich bald mal was bewegt,es wäre endlich mal an der Zeit.

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