Startseite Allgemeines Gutachten zur Börsenfusion
Allgemeines

Gutachten zur Börsenfusion

Teilen

Der Betriebsrat der Deutschen Börse stellte am Dienstag in Frankfurt ein Rechtsgutachten des Magdeburger Rechtsprofessors Ulrich Burghard vor, laut dem die geplante Fusion aus börsenrechtlichen Gründen unterbunden werden muss.

„Die hessische Börsenaufsichtsbehörde hat das Vorhaben zu untersagen“, sagte Burghard bei der Vorlage des 85 Seiten umfassenden Gutachtens. „Dafür gibt es zwingende Gründe.“Unter anderem könne die Deutsche Börse durch den geplanten Gewinnabführungs-und Beherrschungsvertrag ihre Betriebspflicht für die Frankfurter Wertpapierbörse (FWB) nicht mehr gewährleisten. Zu dieser Pflicht gehöre, die Börse angemessen fortzuentwickeln. Wer das Gutachten finanziert hat, wollte Burghard nicht preisgeben. Der Jurist saß bei der Präsentation der Studie zwischen zwei Vertretern der Arbeitnehmer, die sich gegen die Fusion ausgesprochen haben.

Kommentar hinterlassen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Ähnliche Beiträge
Allgemeines

Marktmacht missbraucht? Italien verhängt Millionenstrafe gegen Apple

Die italienische Wettbewerbsbehörde Autorità Garante della Concorrenza e del Mercato (AGCM) hat...

Allgemeines

Streit um Indiens ältestes Gebirge: Warum die Aravalli-Hügel landesweite Proteste auslösen

In Nordindien wächst der Widerstand gegen eine Entscheidung des obersten Gerichts: Nach...

Allgemeines

Maschen, Macht und Moral: Warum die Strickwelt plötzlich im Kulturkampf steckt

Stricken und Häkeln galten lange als ruhige, fast meditative Hobbys. Doch spätestens...