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Grüne Prinzipienreiterei statt pragmatischer Politik

geralt (CC0), Pixabay
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Während Union und SPD versuchen, mit einem milliardenschweren Finanzpaket Bundeswehr und Infrastruktur zu stärken, blockieren die Grünen einmal mehr mit ideologischen Forderungen, anstatt konstruktive Lösungen zu ermöglichen. Die Partei, die sich gerne als Realopposition und Brückenbauer inszeniert, setzt damit die Sicherheit und Handlungsfähigkeit des Landes aufs Spiel.

Taktisches Nein statt echter Alternativen

Natürlich ist es legitim, über die Ausgestaltung von Verteidigungs- und Infrastrukturmaßnahmen zu debattieren. Doch anstatt konkrete Verhandlungsergebnisse anzustreben, präsentieren die Grünen ein eigenes Verteidigungskonzept, das eher einer Wunschliste für weltweite Friedenspolitik als einem pragmatischen Sicherheitskonzept gleicht.

👉 Was bedeutet „ein breiter und integrierter Sicherheitsbegriff“?
Die Grünen wollen, dass Verteidigungsausgaben nicht nur der Bundeswehr zugutekommen, sondern auch Nachrichtendienste, internationale Organisationen und „Maßnahmen der Auslandshilfe“ berücksichtigt werden. Das klingt gut – doch was bringt es, wenn der Soldat an der Front nicht einmal genug Ausrüstung hat?

👉 Schuldenbremse aufweichen – aber nur für eigene Projekte?
Die Grünen fordern eine Reform der Schuldenbremse, aber nur in Bereichen, die ihnen politisch opportun erscheinen. Während sie für Verteidigungsausgaben oberhalb von 1,5 % des BIP eine Ausnahme fordern, wollen Union und SPD die Grenze bei 1 % belassen. Statt eines tragfähigen Kompromisses setzen die Grünen auf eine Blockadehaltung.

Symbolpolitik statt Verantwortung

Die Ablehnung der schwarz-roten Milliardenpakete ist keine Überraschung – sie passt ins grüne Schema: Möglichst hohe moralische Ansprüche stellen, aber in der Praxis wenig umsetzbare Lösungen bieten.

❌ Ja zur Verteidigungsfähigkeit – aber nicht zur Finanzierung der Bundeswehr.
❌ Ja zur Infrastruktur – aber nicht zu Schuldenpaketen, die sie ermöglichen.
❌ Ja zu mehr Sicherheit – aber mit Forderungen, die die Umsetzung erschweren.

Während Merz und Klingbeil das Treffen offenbar mit freundlichen Gesichtern verließen, bleibt unklar, ob die Grünen überhaupt bereit sind, echte Kompromisse einzugehen. Das Festhalten an ideologischen Maximalforderungen mag innerparteilich gut ankommen, aber es gefährdet die Handlungsfähigkeit Deutschlands.

Wenn sich die Grünen weiterhin als Blockadepartei profilieren, statt an praktikablen Lösungen mitzuwirken, könnte das nicht nur die Regierungsbildung ins Wanken bringen – sondern auch die eigene Glaubwürdigkeit als staatstragende Kraft.

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