Buenos Aires – In der argentinischen Hauptstadt kam es am Montagabend zu einem dramatischen Feuerwehreinsatz, als ein 50-stöckiger Luxus-Wolkenkratzer im exklusiven Viertel Puerto Madero in Flammen aufging. Mehr als 100 Bewohner wurden evakuiert, während das Feuer sich rasch über mehrere Etagen ausbreitete.
Schnelle Evakuierung verhindert größere Katastrophe
Nach Angaben der Feuerwehr erstreckte sich das Feuer bis zum 15. Stock. Mindestens 40 Menschen wurden wegen Rauchvergiftung behandelt, einige mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die genaue Brandursache ist bislang unklar.
Alberto Crescenti, Leiter der Notfalldienste von Buenos Aires, erklärte gegenüber lokalen Medien:
„Glücklicherweise verlief die Evakuierung sehr schnell, sodass niemand in akuter Gefahr war.“
Auch Feuerwehrmann Christian Benitez bestätigte gegenüber der Nachrichtenagentur AFP: „Alle Bewohner sind außer Gefahr.“
Augenzeugen berichten von Panikmomenten
Ornella Gril, eine 30-jährige Anwohnerin, berichtete: „Ich hörte den Feueralarm und rannte so schnell wie möglich die Treppe hinunter.“
Einer der Bewohner des Gebäudes ist der ehemalige Fußballspieler Mariano Pavone, der unter anderem für River Plate und Real Betis spielte. Er schilderte seine Erlebnisse der Nachrichtenagentur Noticias Argentinas:
„Ich sah Rauch und bin sofort mit meinem Sohn und unserem Hund nach unten gelaufen. Glücklicherweise ist meine Wohnung unversehrt geblieben, aber ich mache mir Sorgen um meine Nachbarn. Am Ende war es nur ein großer Schreck.“
Gefahr durch herabfallendes Glas
Während des Brandes fielen Fensterscheiben aus großer Höhe auf die Straße, was die Rettungsarbeiten zusätzlich erschwerte. Die Feuerwehr konnte den Brand jedoch unter Kontrolle bringen, bevor sich das Feuer weiter ausbreiten konnte.
Luxusviertel Puerto Madero unter Schock
Puerto Madero gilt als eines der teuersten und modernsten Viertel von Buenos Aires, bekannt für seine gläsernen Hochhäuser und luxuriösen Apartments. Ein Großbrand in einem solchen Gebäude ist eine Seltenheit – und sorgt für Besorgnis über die Sicherheitsstandards in den Wolkenkratzern der Stadt.
Ermittlungen zur Brandursache laufen
Die Behörden haben eine Untersuchung eingeleitet, um herauszufinden, wie es zu dem Feuer kommen konnte. Erste Vermutungen deuten auf einen technischen Defekt oder fahrlässiges Handeln hin.
Glücklicherweise gab es keine Todesopfer, doch der Brand hinterlässt Fragen zur Brandschutzsicherheit in den Hochhäusern von Buenos Aires.
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