Na endlich! Die Welt kann aufatmen – nicht wegen besserer Luftqualität, sondern weil ein Gericht in North Dakota entschieden hat, dass Umweltschützer wirklich gefährlich sind. Greenpeace muss stolze 650 Millionen Dollar (also nur eine Kleinigkeit von 596 Millionen Euro) an den Pipeline-Betreiber Energy Transfer zahlen. Ihr Verbrechen? Sie wagten es, gegen eine Pipeline zu protestieren, die durch Gebiete indigener Sioux-Stämme verläuft. Unfassbar dreist!
Laut der Klage von Energy Transfer habe Greenpeace eine „gewalttätige und verleumderische Kampagne“ geführt. Denn nichts ist so bedrohlich wie Leute mit Bannern und Plakaten, die „Bitte schützt unsere Erde“ rufen. Da kann man als milliardenschweres Ölunternehmen schon mal um sein Überleben bangen.
Greenpeace kritisierte das Urteil natürlich als Versuch, die Organisation „zum Schweigen zu bringen“. Aber mal ehrlich – wer braucht schon Umweltaktivisten, wenn wir stattdessen das Recht haben, ungehindert Öl durch indigene Gebiete zu pumpen?
Die 1.900 Kilometer lange Dakota Access Pipeline, um die sich der ganze Ärger drehte, läuft übrigens seit 2017. Und seitdem? Läuft’s halt. Öl, nicht Gerechtigkeit.
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