Das FBI hat am Montag (15. Dezember) die Festnahme von vier mutmaßlichen Mitgliedern einer radikalen pro-palästinensischen Gruppe bekannt gegeben, die offenbar Anschläge zu Silvester in Los Angeles geplant hatten.
Die Verdächtigen sollen einer extremistischen Splittergruppe der Turtle Island Liberation Front (TILF) angehören – einer Organisation, die laut FBI eine anti-polizeiliche, regierungsfeindliche und pro-palästinensische Ideologie vertritt.
Nach Angaben von FBI-Direktor Kash Patel plante die Gruppe koordinierte Sprengstoffanschläge mit IEDs (Improvised Explosive Devices) auf fünf verschiedene Ziele in Los Angeles in der Nacht zum neuen Jahr.
Ein weiterer Verdächtiger wurde im Zusammenhang mit einem mutmaßlich separaten Anschlagsplan in New Orleans festgenommen. Auch dieser soll Verbindungen zu TILF haben, so Patel.
Die Namen der Verdächtigen wurden bislang nicht veröffentlicht.
„Glaubhafte und unmittelbar bevorstehende Terrorgefahr“
FBI-Chef Patel erklärte auf sozialen Medien, dass durch die Ermittlungen ein „glaubhafter und unmittelbar bevorstehender Terroranschlag“ verhindert worden sei.
„Die Arbeit der Ermittler und unserer Partner im Sicherheitsbereich hat zweifellos zahlreiche Leben gerettet“, schrieb Patel.
Auch die US-Justiz zeigte sich alarmiert:
Die Generalstaatsanwältin für den Central District of California, Pam Bondi, erklärte, dass durch das Eingreifen der Behörden ein „massiver und grausamer Anschlagsplan“ verhindert worden sei.
Eine Pressekonferenz zur weiteren Fallentwicklung wurde für den Montag angekündigt.
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