Laut der neuesten Umfrage von Infratest dimap, dem MDR-Thüringen-Trend, musste die AfD einen Rückgang in der Wählergunst hinnehmen. Sie erreicht nun 29 Prozent, was einen deutlichen Rückgang um fünf Prozentpunkte im Vergleich zur letzten Befragung im Juli darstellt. Die CDU erleidet ebenfalls einen leichten Verlust und sichert sich mit 20 Prozent den zweiten Platz in der Wählergunst der Thüringer.

Die Linke sieht sich einem Verlust von vier Prozentpunkten gegenüber und liegt nun bei 16 Prozent. Überraschend stark aus dem Startblock kommt das Bündnis um Sahra Wagenknecht, das auf Anhieb 15 Prozent erreicht und damit ein signifikantes politisches Gewicht im Landtag beanspruchen könnte. Die SPD muss sich mit neun Prozent zufriedengeben, während die Grünen mit fünf Prozent gerade noch die Schwelle für den Einzug in den Landtag überschreiten würden.

Diese Ergebnisse spiegeln die dynamischen und sich ständig verändernden politischen Strömungen in Thüringen wider. Die Verschiebungen deuten auf ein vielfältiges politisches Spektrum und möglicherweise auf eine fragmentierte politische Landschaft im kommenden Landtag hin. Insbesondere das starke Abschneiden des Bündnisses um Sahra Wagenknecht könnte die politischen Diskussionen und Koalitionsmöglichkeiten in der Region neu gestalten.