Gefahren 2018 die wir sehen

Auch 2018 wird uns das Material für Berichte auf unseren Plattformen nicht ausgehen, da sind wir dann ganz sicher. Der „alte graue Kapitalmarkt“ ist mittlerweile durch die BaFin geregelt und nahezu ausgetrocknet. Das was der Gesetzgeber aber da geschaffen hat ist ein Kostenaufblähapparat für die Anleger, und es ist eine Form der gesetzlichen Entmündigung von Geschäftsführern einer Fondsgesellschaft wie man dies bis zum heutigen Tage nicht kannte. Der starke Partner ist hier jetzt die Service KVG die dann oft auch für schlechte Entscheidungen innerhalb der Fondsgesellschaft sogar noch fürstlich bezahlt wird. Ein Beispiel ist für uns das Thema „V+ Fonds“ mit der XOLARIS Service KVG. Schaut man sich die Bilanzen und Investitionen an die von der Service KVG zu verantworten sind an, dann kommt man stark ins Grübeln. Hier werden zum Teil dann Investments mit dem Geld der Anleger getätigt die man logisch nicht nachvollziehen kann, als Beispiel sei hier die Investition in das Unternehmen NASCO AGl genannt. Aus unserer Sicht kann man das dort investierte Geld dort „abschreiben“. 2018 wird das sicherlich dann auch zeigen.

So manche alte Gesellschaft“ des grauen Kapitalmarktes hat aber auch immense wirtschaftliche Probleme. Das gilt nicht nur für Schiffsfonds, sondern auch zum Beispiel für Immobilieninvestitionen wie diese in so manchem Flex Fonds von Gerald Feig vorgenommen worden. Wir bezweifeln derzeit das Gerald Feig mit seinen Mitstreitern in der Lage sein wird alle Beteiligungen so zu restrukturieren das die Anleger „Verlustlos“ aus der Beteiligung herauskommen können. 2018 wird da sicherlich aus unserer Sicht ein entscheidendes Jahr. Gerald Feig muss hier „Tabula Rasa“ machen und sicherlich auch über die eigenen Position und die eigenen Fehler nachdenken. Bei so mancher Beteiligung aus dem Hause Flex Fonds fällt uns dann der Spruch ein „lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende“.

Aber auch der graue Kapitalmarkt geht weiter. Jetzt sind es die Produkte Gold und Immobilien. Bei Immobilien vor allem der Crowdinvestingbereich. Hier wurde der „neue graue Kapitalmarkt“ sogar auf eine gesetzliche Grundlage gestellt, anders gesagt „Abkassieren bis 2,5 Millionen für jeden Investor ohne Prospekt und ohne Risiko möglich“. Die erste Pleite in diesem Bereich gab es ja bereits. Im Jahre 2018 werden aus unserer Sicht dann weitere Pleiten anstehen. Irreführend ist aus unserer Sicht hier auch die Werbung so manchen Unternehmens, denn hier investiert keiner wirklich direkt in Immobilien. Vielmehr geben die Anleger dem Geldeinsammler ein Nachrangdarlehen das er eigentlich verwenden kann wie und wofür er will. So mancher Geldeinsammler nimmt das eingesammelte Geld dann um sich Liquidität zu beschaffen und/oder um das erforderliche Eigenkapital für eine Bankenfinanzierung zusammen zu bekommen.. Da gibt es dann die Werbung „das man das Geld der Anleger über eine Grundbuchabsicherung absichere“. Bullshit, denn in allen uns bekannten Fällen erfolgte solch eine Eintragung an 2. Rangstelle im Grundbuch. Das, mit Verlaub, ist für uns keine Sicherheit für die Anleger. Hier würden die Anleger erst dann Geld bekommen können, wenn es zu einer Insolvenz des Geld einsammelnden Unternehmens kommen sollte, wenn die Bank- die an erster Rangstelle steht- komplett alle ihre Forderungen erfüllt bekommen hat. Aus fast 30 Jahren Erfahrung im Immobilienbereich kann ich ihnen sagen „das habe ich erst 2 Mal erlebt“. Das Allerdings in hunderten von Fällen.

 

Wir haben aber auch festgestellt, dass viele Anleger sich nicht darüber bewusst sind, das es bei ihrem Investment beim Crowdinvesting, ein Totalverlustrisiko gibt, genau deshalb weisen wir bei jedem Crowdinvestingangebot auf dieses Totalverlustrisiko auf unseren Plattformen hin, auch wenn es den Plattformen wie Bergfürst, Exporo, Leih Deiner Umwelt Geld, Zinsland, Zinsbaustein, Grundag usw. nicht gefällt..

 

Aber auch Angebote wie man die auf anleger-beteiligungen.de finden kann sidn für uns Angebote die wir als gefährlich für den investierenden Anleger ansehen. Hier werden Ausnahmegenehmigung genutzt um kein BaFin gestattetes Prospekt erstellen zu müssen. Da wird dann auch mal ein „Bauchladen“ als Investmentmöglichkeit angeboten. Ob die Unternehmen damit dann erfolgreich sind wissen wir nicht. Stichproben bei Unternehmen die dort gelistet sind haben wir durchgeführt. Das Ergebnis ist nicht positiv, aber auch nicht repräsentativ. Auch hier weisen wir immer daraufhin, dass dies alles Investments mit einem Totalverlustrisiko sind. So mancher Anbieter hat uns dann schon übelst am Telefon beschimpft „wie wir sowas über sein Unternehmen schreiben könnten“.  Nach einer Diskussion mit uns haben viele dann erst einmal verstanden, dass wir RECHT haben. Die waren sich scheinbar über das Risiko ihrer eigenen Angebote nicht bewusst. Unglaublich.

Auch das Thema Immobilien sehen wir hier ganz deutlich, denn der Immobilienmarkt ist Überhitzt. Hier kann man keinem Anleger empfehlen derzeit eine Immobilie zu erwerben. Natürlich machen die immer noch niedrigen Zinsen so manchen Immobilienkauf erst möglich. Jeder Immobilienerwerber sollte sich aber einmal selber überlegen, wie sich die angebotene Immobilie noch rechnet, wenn die Zinsen auf 5% hochgehen? Kann ich mir die Immobilie dann noch leisten? Natürlich haben die niedrigen Zinsen auch dazu geführt das die Immobilienpreise so immens angestiegen sind. In den nächsten 5 Jahren wird sich aus unserer Sicht eine Marktbereinigung ergeben. So mancher wird dann versuchen seine Immobilien zu verkaufen, wir bezweifeln das ihm dies zu dem Preis gelingen wird den er selber bezahlt hat. Zurück bleiben Kredite für die man nichts hat.

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