In den USA ist erstmals seit 2017 wieder ein Ausbruch des tödlichen H7N9-Vogelgrippevirus auf einer Geflügelfarm gemeldet worden. Der jüngste Fall wurde am 13. März auf einer Farm mit über 47.000 Hühnern in Noxubee, Mississippi, bestätigt, wie die Weltorganisation für Tiergesundheit (WOAH) mitteilte.
Die Meldung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die USA bereits mit der Ausbreitung des H5N1-Virus kämpfen, das nicht nur zahlreiche Vogelbestände dezimiert hat, sondern auch auf Menschen übergesprungen ist und zu stark steigenden Eierpreisen geführt hat.
Das H7N9-Virus wurde erstmals 2013 in China nachgewiesen und gilt als besonders gefährlich für Menschen. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) starben weltweit 616 von insgesamt 1.568 infizierten Personen – eine alarmierende Sterblichkeitsrate von 39 %.
Während sowohl H7N9 als auch H5N1 in der Regel nicht leicht von Mensch zu Mensch übertragbar sind, beobachten Gesundheitsbehörden weltweit mit Sorge, dass sich Vogelgrippeviren zunehmend auf Säugetiere, darunter auch Milchkühe in den USA, ausbreiten. Dies erhöht das Risiko einer möglichen neuen Pandemie.
Die US-Regierung hat angekündigt, eine Milliarde Dollar in die Bekämpfung der Vogelgrippe zu investieren. Die Koordination zwischen Bundes- und Landesbehörden wurde nach anfänglichen Schwierigkeiten in den frühen Wochen der Trump-Administration inzwischen wieder aufgenommen.
Die Landwirtschafts- und Gesundheitsbehörden in Mississippi haben bislang keine Stellungnahme zu dem neuen H7N9-Ausbruch abgegeben. Experten fordern verstärkte Maßnahmen, um eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern und die Lebensmittelversorgung zu schützen.
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