Startseite Allgemeines Fünf-Milliarden-Dollar-Lücke entdeckt
Allgemeines

Fünf-Milliarden-Dollar-Lücke entdeckt

Teilen

Im Bilanzfälschungsskandal des japanischen Kameraherstellers Olympus haben Ermittler offenbar eine Lücke von knapp fünf Milliarden Dollar in den Büchern entdeckt.

Desweiteren soll es Hinweise auf Verbindungen zur organisierten Kriminalität geben. Dies ergaben Unterlagen der Ermittlungsbehörden. Von 2000 bis 2009 habe es dubiose Zahlungen etwa in Form von Beratungshonoraren von rund 6,3 Milliarden Dollar gegeben. Davon seien lediglich 1,4 Milliarden Dollar als Abschreibungen oder ähnliche Positionen in den Büchern vermerkt worden. Die übrigen rund 4,9 Milliarden Dollar seien in den Bilanzen nicht aufgetaucht. Die Ermittler vermuteten, dass das Geld größtenteils an kriminelle Banden gegangen sei, berichtete die Zeitung weiter.
Der Konzern hat bereits unsaubere Bilanzierung gestanden. Dadurch hat er den Investoren über Jahrzehnte Verluste verheimlicht. Seit Bekanntwerden des Skandals verlor die Aktie des Unternehmens mehr als acht Prozent an Wert. Insgesamt wurden 70 Prozent des Börsenwerts vernichtet.

Kommentar hinterlassen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Ähnliche Beiträge
Allgemeines

Driving home for Christmas- Chris Rea ist Tot

  Chris Rea ist tot – Abschied von einer stillen Musiklegende Der...

Allgemeines

Zuckersteuer auf dem Prüfstand: Gesundheitsgewinn oder neue Belastung für Verbraucher?

Der Vorstoß für eine Zuckersteuer sorgt bundesweit für kontroverse Diskussionen. Ausgangspunkt ist...

Allgemeines

Der Name bleibt – das Imperium geht: Signa-Marken und Domains werden versteigert

Mit der Insolvenz der Signa Holding erreicht die Verwertung des einst mächtigen...