Insgesamt 100.000 Frauen haben gestern im Zentrum der Hauptstadt Rom und in anderen Städten des Landes für eine frauenfreundliche Ausgestaltung der Sparbemühungen des hochverschuldeten Landes demonstriert.
Das „Wohlergehen der Frauen“ sei „keine Ausgabe, sondern eine Investition“, rief die Regisseurin Cristina Comencini des Bündnisses „Wann, wenn nicht jetzt?“ den versammelten Demonstrantinnen in Rom zu. Die Bewegung fordert vor allem eine bessere Integration von Frauen in den italienischen Arbeitsmarkt und mehr Unterstützung für junge Mütter.„Ohne uns gibt es keinen Ausweg aus der Krise“, lautete ein Slogan der Demonstrantinnen. Von der Kundgebung erhoffen sie sich auch, dass sich die zersplitterten Frauenorganisationen in Zukunft besser vernetzen können. Die Teilnehmerinnen wollen eine organisierte Bewegung ins Leben rufen, die von der Politik mehr Aufmerksamkeit für die Frauen verlangt.
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